Theatermaschinen, ein Kuriositätenkabinett oder ein Regenbogen – wir Menschen staunen über alles Mögliche. Die Germanistin Prof. Nicola Gess, Co-Leiterin des Forschungsprojekts «The Power of Wonder», erläutert im Gespräch, wie Staunen produziert und eingesetzt wird.
Seit Jahren versuchen Wissenschaftler das Klima der Vergangenheit zu ermitteln, um Vorhersagen zu zukünftigen Klimabedingungen treffen zu können. Nun ist es gelungen, die Methodik zur Klimarekonstruktion mithilfe fossiler Mikroben zu verbessern. Dazu analysierten Wissenschaftler unter Leitung der Universität Basel Sedimente in über 30 Schweizer Seen. Die Ergebnisse lassen sich auf Seen weltweit anwenden, wie die Wissenschaftler in PNAS berichten.
Wissenschaftler der Universität Basel haben einen Weg gefunden die räumliche Anordnung von Bipyridin-Molekülen auf einer Oberfläche zu ändern. Diese möglichen Bauelemente von Farbstoffsolarzellen bilden Komplexe mit Metallen und verändern dabei ihre chemische Konformation.
Ein Start-up der Universität Basel hat zusammen mit einem Baselbieter Industriepartner ein Instrument entwickelt, mit dem sich die komplexe Materialität von Oberflächen fotografisch erfassen und äusserst realistisch visualisieren lässt. Heute wird die Innovation an der Leitmesse für die Foto- und Imaging-Branche vorgestellt.
Wie ist es möglich, dass sich im Gehirn so unterschiedliche und hoch spezifische Nervenzellen bilden? Ein mathematisches Modell von Forschern am Biozentrum der Universität Basel zeigt, dass es unterschiedliche Varianten von Genen sind, die per Zufall eine solche Vielfalt ermöglichen. Trotz der Menge an neugebildeten Nervenzellen können die Genvarianten Neuronen individuell und präzis für ihre spezifische Funktion ausrüsten.
Die Universität Basel und die ETH Zürich haben heute gemeinsam das Botnar Research Centre for Child Health (BRCCH) in Basel gegründet. In diesem bringen sie hervorragende Wissenschaft und klinische Forschung aus verschiedenen Fachgebieten zusammen, um neue Methoden und digitale Innovationen für den weltweiten Einsatz in der Pädiatrie zu entwickeln. Das BRCCH wird durch einen Beitrag von CHF 100 Mio. seitens Fondation Botnar (Basel) finanziert.
Es existieren zahlreiche Medikamente gegen Husten. Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel haben nun sechs Studien zur Wirkung von Hustenmitteln untersucht, wobei keine der evaluierten Behandlungen einen deutlichen Nutzen bei der Heilung von subakutem Husten zeigte.
Mit einer neuen Methode lässt sich erstmals ein individueller Fingerabdruck von stromleitenden Randkanälen erstellen, wie sie in neuartigen Materialien wie zum Beispiel topologischen Isolatoren vorkommen.
Die Blutgefässbildung beruht auf der Fähigkeit der Gefässzellen, sich zu bewegen und dabei trotzdem fest miteinander verbunden zu bleiben. Dadurch können die Gefässe wachsen und sich verzweigen, ohne dass Blut austritt. In «Nature Communications» beschreiben Wissenschaftler vom Biozentrum der Universität Basel, wie dies vonstattengeht.