Erstmals wurde schweizweit systematisch untersucht, wie unheilbar kranke Kinder am Ende ihres Lebens betreut werden. Die vom Fachbereich Pflegewissenschaft der Universität Basel und vom Kinderspital Zürich durchgeführte Studie zeigt Ergebnisse, die nach Veränderungen rufen.
Informatiker der Universität Basel haben ein neues Verfahren zur Suche in Bild- und Videodatenbanken entwickelt – auf der Basis von Handskizzen. Die Benutzer machen auf einem Tablet oder auf interaktivem Papier eine Skizze, und das System sucht die passenden Bilder.
Lernen hinterlässt Spuren im Gehirn. Wie Wissenschaftler vom Biozentrum der Universität Basel herausgefunden haben, festigt das Protein Copine-6 die Verbindungen zwischen den Nervenzellen und verbessert den Informationsfluss.
In den letzten zwanzig Jahren hat die Chemie viele wichtige Instrumente und Verfahren für die Biologie hervorgebracht. Heute können wir Proteine herstellen, die in der Natur bisher nicht vorkommen. Diese Woche haben zwei Forschungsgruppen der Universitäten Basel und Genf im Forschungsmagazin «ACS Central Science» präsentiert, wie man ein nicht-natürliches Protein designt, das völlig neue Fähigkeiten aufweist.
Bei einem akuten Infekt ist der Körper bereits daran, das Abwehrsystem zu stärken. Dafür verantwortlich ist die gesteigerte Produktion des Stoffwechselprodukts Acetat. Dies berichtet ein Forschungsteam am Departement Biomedizin der Universität und des Universitätsspitals Basel.
Für ihre Forschung hat Fleur Weibel zehn Paare an ihrem Hochzeitstag begleitet. In Folgeinterviews mit insgesamt 24 Brautleuten hat sie die aktuelle Bedeutung der Hochzeit für hetero- und homosexuelle Paare in der Schweiz untersucht.
Mütterlicher Stress und Depressivität während der Schwangerschaft können möglicherweise Schutzmechanismen beim Baby aktivieren. Dies lässt sich aus epigenetischen Veränderungen beim Neugeborenen schliessen, berichten Psychologen der Universität Basel.
Physiker des Swiss Nanoscience Institutes und der Universität Basel ist es erstmals gelungen, die sehr schwachen Van-der-Waals-Kräfte zwischen einzelnen Atomen zu messen. Dazu fixierten sie einzelne Edelgasatome in einem molekularen Netzwerk und ermittelten die Wechselwirkungen mit einem einzelnen Xenonatom, das sie an der Spitze eines Rasterkraftmikroskops positioniert hatten. Die Kräfte waren wie erwartet abhängig vom Abstand der beiden Atome, jedoch teilweise deutlich grösser als theoretisch berechnet. Dies berichtet das internationale Forscherteam in «Nature Communications».
Die Voraussagen der Quantenphysik sind durch unzählige Experimente bestätigt. Doch kein Mensch hat bisher den quantenphysikalischen Effekt der Verschränkung von Auge direkt beobachtet. Dies soll nun ein Experiment ermöglichen, das ein theoretischer Physiker der Universität Basel mit weiteren Wissenschaftlern vorschlägt. Das Experiment könnte neuen Anwendungen der Quantenphysik den Weg bereiten.