Fast jede zweite Frau leidet mindestens einmal in ihrem Leben an einer Blasenentzündung. In achtzig Prozent der Fälle ist das Darmbakterium E. coli dafür verantwortlich. Forscher der Universität Basel und der ETH Zürich konnten nun klären, wie es dem Keim gelingt, sich an der Harnwegsoberfläche anzuheften und so sein Ausschwemmen mit dem Harn zu verhindern.
Markierungen im Erbgut sorgen dafür, dass jeweils die richtigen Gene abgelesen werden. Forschende vom Departement Biomedizin der Universität Basel haben nun erstmals im Reagenzglas den Mechanismus nachgebildet, mit dem Markierungen von der DNA entfernt werden können.
Wasserfrösche haben sich in Mitteleuropa in den letzten zwanzig Jahren stark ausgebreitet.
Der modifizierte Kohlenstoff Graphen hat ein vielfältiges Potenzial als Beschichtung in Maschinenbauelementen und im Bereich von elektronischen Schaltern. Physiker der Universität Basel haben die Schmierfähigkeit des Materials auf der Nanometerskala untersucht und beinahe keine Reibung festgestellt.
Im süditalienischen Francavilla Marittima erforschen Basler Archäologen einen antiken Friedhof aus dem 8. Jahrhundert v. Chr. Ein Animationsfilm visualisiert die Geschichte eines Kindergrabes in einer 3D-Animation und veranschaulicht die Ergebnisse der Grabung.
Die Archäologin Dr. Monika Baumanová untersucht, wie sich urbaner Raum in Afrika zwischen dem 14. und 20. Jahrhundert entwickelt hat. Vor allem das Wechselspiel zwischen räumlichem und sozialem Wandel interessiert die Wissenschaftlerin, die zurzeit am Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel forscht.
Basel besitzt eine einzigartige Serie von Jahrrechnungsbüchern zum städtischen Finanzhaushalt aus den Jahren 1361 bis 1610. Ein internationales Historikerteam der Universitäten Basel und Graz hat nun mithilfe neuer digitaler Technologien diese Quellen aufgearbeitet und als digitale Edition im Internet öffentlich zugänglich gemacht.
Brennstoffzellen erzeugen elektrischen Strom aus der chemischen Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff. Um saubere Energie zu erhalten, ist es entscheidend, mit welcher Methode Wasser vorher in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufgetrennt wird. Forschende der Universität Basel untersuchen, wie sich Sonnenlicht zu diesem Zweck einsetzen lässt.
Etwa dreissig Prozent aller Medikamente wie zum Beispiel Betablocker oder Antidepressiva wirken über bestimmte Membranproteine, sogenannte G-Protein-gekoppelte-Rezeptoren. Wissenschaftler vom Biozentrum der Universität Basel haben nun zusammen mit Forschern des Paul-Scherrer-Instituts im Detail aufgeklärt, wie sich die Struktur eines solchen Rezeptors bei der Bindung von Wirkstoffen verändert und so die Signalübertragung ins Zellinnere steuert.