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Forschung

Universität Basel, Biozentrum
Bild: Universität Basel, Biozentrum, Christian Flierl

Die Universität Basel vereint ein breites Spektrum an Kompetenz und Expertise zu Themen der Nachhaltigkeit. Einen Schwerpunkt bildet die Nachhaltigkeits- und Energieforschung, die insbesondere mit transfakultären und interdisziplinären Projekten hervorsticht. Weitere Forschungsbereiche beschäftigen sich mit Fragen zu Natur- & Umwelt, Changing Societies, Klima & Emissionshandel, Migration & Konflikte, Gesundheit aber auch zu Ungleichheiten und Geschlechtergerechtigkeit.

Ziele
Massnahmen
Verantwortlich
Ziele

Stärkung der inter- und transdisziplinären Forschung zu den  Sustainable Development Development Goals

Massnahmen
  • Durchführung von Anlässen und Aktivitäten, um den interdisziplinären Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie mit externen Stakeholdern zu fördern
Verantwortlich

Grants Office in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Nachhaltigkeit

Ziele

Erhöhung der Sichtbarkeit der Forschung für nachhaltige Entwicklung an der Universität Basel

Massnahmen
  • Verstärkte Kommunikation bestehender nachhaltigkeitsrelevanter Forschung. Motivation zu gemeinsamen Anträgen und Forschungsprojekten.
Verantwortlich

Grants Office in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Nachhaltigkeit

Ziele
Massnahmen
  • Identifikation («tagging») von Forschungsprojekten, die zu den Sustainable Development Goals beitragen, Umsetzung im Rahmen des neuen Forschungsportals.
Verantwortlich

Vizerektorat Forschung in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Nachhaltigkeit

Ziele

Förderung von Nachhaltigkeit im Forschungsalltag

Massnahmen
  • Stärkung der Transparenz bei Tierversuchen und Förderung der Implementierung des 3R-Ansatzes (Reduction, Refinement, Replacement)
Verantwortlich

3R-Koordinationsstelle an der Universität Basel

Herausgepickt

Horizon 2020 MSCA ITN: «Smart-BEEjS / Human-Centric Energy Districts: Smart Value Generation by Building Efficiency and Energy Justice for Sustainable Living»

Paul Burger, Professor für Nachhaltigkeitsforschung im Departement Gesellschaftswissenschaften, beteiligt sich an diesem mit rund 4 Millionen Euro geförderten Horizon 2020 MSCA-ITN Verbundprojekt, das zum Ziel hat, transformatorische Strategien im Bereich von energiearmen Gebäuden unter Berücksichtigung von Gerechtigkeit und Energiearmut, zu entwickeln. Ein fairer Zugang zu Energie ist nicht nur eine Frage der Armutsbekämpfung sondern, so ist das Konsortium überzeugt, ein entscheidender Faktor auf dem Weg zu energienachhaltigen Volkswirtschaften.

Herausgepickt

Swiss Network of International Studies: «Infrastructure Space and the Future of Migration Management: The EU Hotspots in the Mediterranean Borderscape»

Bilgin Ayata, Assistenzprofessorin für Politische Soziologie untersucht in Kooperation mit Kenny Cupers, Professor für Urban Studies in diesem mit 265'000 CHF geförderten Projekt die Rolle von Infrastruktur im Migrationsmanagement der Europäischen Union. Sie fokussieren sich dabei auf die angespannte Lage im Mittelmeer, die zu neuen migrationspolitischen Massnahmen in Italien, Griechenland, Türkei, Libyen und Tunesien, geführt hat. Untersuchungsgegenstand ist die Infrastruktur des «Hotspot-Ansatz» der EU und die dadurch ausgelösten sozio-politischen Transformationsprozesse auf lokaler, nationaler und regionaler Ebene. Anfangs eingesetzt als eine temporäre Massnahme des Migrationsmanagements, ist der Hotspot Ansatz mittlerweile ein zentraler Bestandteil europäischer Migrationspolitik, deren nachhaltige Folgen in diesem interdisziplinären Projekt untersucht werden.

Herausgepickt

Sinergia-Projekt: «African contributions to global health: Circulating knowledge and Innovation»

Das durch den SNF mit 2.2 Millionen CHF finanzierte Kooperationsprojekt mit Julia Tischler, Professorin für Geschichte Afrikas, dem Swiss TPH und der EPFL untersucht afrikanische Beiträge zur globalen Gesundheit. Diskurse über Innovation basieren häufig auf der stillschweigenden Annahme, dass neue wissenschaftliche und technische Errungenschaften im «Westen» initiiert werden, während Länder des Globalen Südens als passive Empfänger erscheinen. Das Projekt stellt diese einseitigen Modelle in Frage.

Nachhaltigkeit im Forschungsalltag

Forschung ist ein Kernelement der Tätigkeiten der Universität Basel. Daher sind insbesondere in diesem Bereich Bestrebungen, die Forschungsaktivitäten nachhaltig zu gestalten, essenziell für eine nachhaltige Universität. Dies umfasst neben einer sorgfältigen Auswahl von Labor- und Probematerialien und energieeffizientem Equipment auch eine flexible Anpassung der Forschungseinrichtung an verändernde Forschungsbedingungen.

 

Best Practice - sciCORE: Von der Speicherung und Organisation umfangreicher Datenmengen, über die statistische Datenanalyse, bis hin zur Simulation komplexer Systeme nehmen computergestützte Methoden heute in der modernen Forschung eine zentrale Rolle ein. Damit einher gehen steigende Umweltauswirkungen der Informationstechnologie durch den Energieverbrauch und Entsorgung von Hardware. Als Kompetenzzentrum für wissenschaftliches Rechnen an der Universität Basel stellt sciCORE für die Forschenden der Universität Basel die zentrale Infrastruktur und Dienstleistungen im Bereich des wissenschaftlichen Rechnens bereit. Bei High-Performance Computing & Storage wird durch die gemeinsame Nutzung einer zentralen Infrastruktur eine optimale Auslastung der Hardware erreicht und sachgerechtes Recycling veralteter Hardware sichergestellt. Diese Bündelung von Ressourcen ermöglicht hohe Gesamteffizienz, wobei gleichzeitig leistungsfähige Clustersysteme entstehen, die hohe Peak-Performance für aufwendige wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung stellen. Eine der wichtigsten Faktoren für die Energieeffizienz im Bereich High-Performance Computing liegt in der Verwendung von effizienten Algorithmen. sciCORE unterstützt daher die Forscher durch Kurse und Schulungen zur Softwareentwicklung und Best Practices. Effiziente Algorithmen schonen nicht nur die Umwelt, sondern liefern auch schneller Ergebnisse für die Forschenden – eine Win-Win Situation.

Fussnoten
Fussnoten

[1] Neu geregelt wurde bereits die Anbindung der an die Universität assoziierten Institute. Das Swiss TPH, das Friedrich Miescher Institut und die Stiftung swisspeace kooperieren auf der Grundlage von Leistungsvereinbarungen intensiv und zu beidseitigem Nutzen mit verschiedenen Forschungsgruppen und Fakultäten der Universität.

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