Neuronale Netzwerke sind lernende Algorithmen, die sich durch Training mit vorhandenen Daten der Lösung einer Aufgabe annähern. Meist ist aber unklar, wie genau sie dies bewerkstelligen. Zwei junge Basler Physiker haben nun Formeln hergeleitet, mit denen man die optimale Lösung ganz ohne Training eines Netzwerks ausrechnen kann. Das gibt nicht nur Einblick in die Funktionsweise dieser Algorithmen, sondern könnte künftig helfen, unbekannte Phasenübergänge in physikalischen Systemen aufzuspüren.
Prof. Dr. Franziska Zúñiga Maldonado-Grasser ist vom Universitätsrat der Universität Basel als neue Assistenzprofessorin mit Tenure Track für Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt «Innovation in Care Delivery» bestätigt worden. Die Schweizerin trat ihre Professur am Fachbereich Pflegewissenschaft zum 1. September 2022 an.
Erfreuliche Nachrichten aus der Antarktis: Forschende haben Kaiserpinguine untersucht und in den Mägen der Tiere kein Mikroplastik gefunden. Die Studie der Universität Basel und des Alfred-Wegener-Instituts leistet einen wichtigen Beitrag zur Einschätzung von Umweltverschmutzungen am Südpol.
Materialien extrem abzukühlen ist wichtig für die physikalische Grundlagenforschung und technische Anwendungen. Basler Forschern ist es nun gelungen, einen elektrischen Schaltkreis auf einem Chip durch Verbesserung eines speziellen Kühlschranks und eines Niedrigtemperatur-Thermometers auf 220 Mikrokelvin zu kühlen – nahe dem absoluten Temperatur-Nullpunkt.
Der Universitätsrat hat die Professorinnen und Professoren für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Geburtshilfe und Pränatalmedizin sowie Onkologie gewählt.
Krebszellen ähneln in ihren Eigenschaften Stammzellen und sind extrem anpassungsfähig. Forschende der Universität Basel haben vielversprechende Wirkstoffe identifiziert, die Zellen eines hochaggressiven Brustkarzinoms künstlich reifen lassen und dadurch in einen Zustand überführen, der gesunden Zellen ähnelt.
Wir wissen gar nicht so genau, was uns wirklich glücklich macht. Das unterstreicht eine Studie von Wirtschaftswissenschaftlern der Universität Basel. Sie haben untersucht, wie sich der Erwerb einer eigenen Immobilie auf die Lebenszufriedenheit auswirkt. Der positive Effekt auf die Zufriedenheit hält weniger lange an, als die Leute erwarten.
Zilien sind kleine haarähnliche Organellen an Zellen, die Funktionen wie Beweglichkeit und Signalübertragung übernehmen. Ein Forschungsteam hat nun entdeckt, dass die Basis von Zilien ein hochspezialisierter Transportknotenpunkt ist, an dem Züge und ihre Fracht für den Transport zusammengestellt werden. Defekte in diesem Transportsystem können etwa zu zystischen Nieren oder Erblindung führen. Die in «Science» veröffentlichten Ergebnisse liefern wichtige Einblicke in die molekularen Grundlagen für eine Vielzahl von Krankheiten.
Es ist schon lange erwiesen, dass Tageslicht einen positiven Einfluss auf die körperliche und geistige Gesundheit hat. Trotzdem findet diese Erkenntnis noch wenig Anwendung im Alltag und in der Klinik. Dies will die «Integrative Human Circadian Daylight Platform» in den nächsten Jahren ändern.