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Gedichte auf dem Podium: Studierende diskutieren mit Gegenwartsautoren

Mit aktuellen Gedichten haben sich Studierende der Germanistik der Universität Basel befasst – und sie werden ihre Erkenntnisse öffentlich präsentieren. Im Rahmen des Lyrikfestivals Basel am 28. Januar diskutieren sie mit der Autorin Julia Trompeter und dem Autor Tom Schulz.

24. Januar 2017

Tom Schulz und Julia Trompeter
Lyrik als Forschungsobjekt: Tom Schulz und Julia Trompeter. © Daniel Hengst/Peter Susewind

Was macht aktuelle Lyrik aus? Welche Themen werden heute dichterisch «besungen»? Wie arbeiten aktuelle Gedichte mit Worten, Begriffen und Sätzen? Wie positionieren sie sich gesellschaftlich und politisch, wie verhält sich Lyrik zur Tradition? Mit solchen Fragen haben sich die Germanistikstudierenden um Dr. Simon Aeberhard, Assistent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft, ein Semester lang befasst und dazu eine Reihe von Thesen entwickelt.

Erneuerung und Aktualisierung

Der Wert von Poesie erschliesse sich angesichts des aktuellen Medienwandels nicht ohne Weiteres, sagt Aeberhard im Gespräch: «Im Zeitalter von Twitter, Facebook und Fake-News haben Gedichte heute ein Legitimationsproblem.» Positiv lasse sich dagegen festhalten, dass sich die Gegenwartslyrik in einem Aufbruch befindet: Ein Grossteil der in den letzten Jahren erschienenen Lyrikbände lässt sich als Versuch einer Erneuerung und Aktualisierung der literarischen Gattung lesen.

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