Nachhaltige Mobilitätsformen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. In der Schweiz sind rund 15`000 Menschen bei der Online-Plattform carvelo2go registriert, die elektrische Cargo-Bikes zum Verleih anbietet. Die Nutzung des Sharing-Angebots im Raum Basel wurde nun wissenschaftlich untersucht. Trotz stark wachsender Mitgliederzahlen gibt es noch grundsätzliche Barrieren. Die Studie der Universität Basel zeigt, wie Sharing-Anbieter und Behörden den Gebrauch der umweltfreundlichen Lastenvelos fördern können.
Psychiaterinnen und Psychiater beurteilen für die Sozialversicherungen, wie viel jemand mit mentalen Problemen noch arbeiten kann. Die Gutachten zur Arbeitsfähigkeit fallen allerdings viel zu unterschiedlich aus. Dank einem neuen Training konnten nun die Einschätzungen einander angenähert werden. Das belegt eine Studie, die von Forschenden von der Universität Basel und dem Universitätsspital Basel durchgeführt und vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert wurde.
Bestimmte Tierversuche zur Forschung über die Entwicklung von Embryonen lassen sich möglicherweise anstatt an Mäusen an Hühnereiern durchführen, sodass keine Muttertiere mehr getötet werden müssen. Ein Projekt des Zoologen Prof. Dr. Patrick Tschopp von der Universität Basel wird nun vom 3R-Kompetentzentrum Schweiz unterstützt.
Mit hochempfindlichen Troponin-Tests lässt sich schnell und sicher bestimmen, ob ein Herzinfarkt vorliegt. Das berichten Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel im «New England Journal of Medicine».
Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung des Biozentrums der Universität Basel hinterfragt die gängige Ursache von Parkinson. Die Forscher konnten nachweisen, dass die für Parkinson charakteristischen Einschlüsse in den Nervenzellen des Gehirns in den meisten Fällen nicht aus Proteinfibrillen bestehen, sondern vielmehr aus einem Gemenge von Membranfragmenten. Die in «Nature Neuroscience» publizierte Studie wirft neue Fragen zur Entstehung von Parkinson auf.
Eine Beratung per Telefon hat sich als wirksame Methode erwiesen, um Menschen in der Schweiz bei der Aufnahme eines körperlich aktiven Lebensstils zu unterstützen, finden Sportwissenschaftler der Universität Basel.
Von den Entwicklungen der Energiemärkte ist auch die Schweizer Wasserkraft betroffen. Sie werde sich nur behaupten, wenn sie flexibel auf Veränderungen reagieren kann, sagt der Ökonom Prof. Dr. Hannes Weigt von der Universität Basel.
Trainieren wir das Greifen von Gegenständen, so trainieren wir unser Gehirn. Dabei verändern sich die Verbindungen einer Neuronenpopulation im Nucleus ruber, einer Region des Mittelhirns. Forschende am Biozentrum der Universität Basel, die diese Gruppe von Nervenzellen entdeckt haben, konnten nachweisen, wie sich diese Hirnregion durch feinmotorischen Bewegungen plastisch umformt.
Viele in der Medizin hochaktive Wirkstoffe sind Naturstoffe oder nah mit ihnen verwandt. Dazu zählen auch die sogenannten Makrozyklen, die nur schwer im Labor hergestellt werden können. Chemiker der Universität Basel haben nun eine Synthese entwickelt, mit der eine riesige Bibliothek von Makrozyklen zur Wirkstoffsuche aufgebaut werden kann.