Künstliche Intelligenz am Scheideweg. Navigieren zwischen Innovation und Regulierung
Themenabend der Universitätsbibliothek Basel mit dem Team e-PIAF
Künstliche Intelligenz ist längst nicht mehr nur Science Fiction, sondern ein fester Bestandteil unserer Welt. Von selbstfahrenden Autos über personalisierte Empfehlungen auf Streaming-Plattformen bis hin zu automatisierten Steuerveranlagungen – KI ist überall präsent und hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erlebt.
KI bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Aus rechtlicher Sicht stellt sich hier die Frage: Wie navigieren wir zwischen Innovation und Regulierung? In unserer Tour d'Horizon beleuchten wir die Rechtsetzungsprojekte auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene – von der EU über den Europarat bis hin zu Bund und Kantonen.
Wie sehen die Gesetze und Regulierungen in diesem Bereich aus und welchen Einfluss haben sie auf die Entwicklung und den Einsatz von KI? Wer setzt auf Innovation, wer auf Regulierung? Wer schafft es, beide Ziele miteinander zu vereinen? An diesem Themenabend werden wir diese Fragen aufgreifen und gemeinsam über die Gratwanderung zwischen Innovation und Regulierung diskutieren.
Themenabend mit dem Team e-PIAF (electronic Public Institutions and Administrations Research Forum, Leitung: Prof. Dr. Nadja Braun Binder und Dr. Christian R. Ulbrich)
Forschungsstelle e-PIAF
e-PIAF ist eine Forschungsstelle der Juristischen Fakultät, die sich grundlegenden theoretischen und praxisrelevanten Fragen im Zusammenhang mit der Digitalisierung in Staat und Verwaltung widmet.
Es geht weiter: Das Verso Pub Quiz geht in die dritte Runde! Wir spielen mit euch wieder jeden Monat ein Pub Quiz, das sich gewaschen hat. Jedes Mal mit einem anderen Überthema, aber immer mit kuratierten, nicht Chat-GPT generierten Fragen, Filmclips, Songs und vielem mehr.
Gespielt werden 4 Runden in Teams bis zu 6 Personen. Neu erstellen wir ein Scoreboard mit den besten Teams unserer Uni. Nicht nur könnt ihr also jedes Quiz etwas gewinnen, sondern eure Punktzahl mit jeder Teilnahme steigern, um am Semesterende den Semestersieg zu holen.
Alles, was ihr wissen müsst: Eintritt: 5 CHF
Das Verso ist gemütlich und hat leider nicht für jede / jeden einen Platz. Kauft schnell eure Tickets und spielt um den Uni Basel Quiz-Pokal. Wir freuen uns auf euch - bis bald!
Alte Universität, eikones Forum, Rheinsprung 11, 4051 Basel
Gesellschaft & Kultur
Die Aufklärung vor Europa retten. Kritische Theorien der Dekolonialisierung
Öffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Nikita Dhawan, TU Dresden
Die politische Philosophin Nikita Dhawan unternimmt den Versuch, postkoloniale, queer-feministische Theorien und Theorien der Aufklärung – in der Tradition von Kant über Adorno und Spivak – zusammenzudenken.
Aus diesen scheinbar unvereinbaren philosophischen und politischen Strömungen birgt sie das emanzipatorische Potenzial und skizziert kritische Theorien der Dekolonisierung. Diese können helfen, postimperiale Zukünfte unserer Gesellschaft angesichts multipler Krisen vorstellbar zu machen.
Postkoloniale Studien, die sich mit dem Erbe des weltweiten Kolonialismus und Imperialismus auseinandersetzen, erfahren derzeit insbesondere von rechter aber auch liberaler Seite Kritik: Ihnen wird vorgeworfen, gegen die Aufklärung, nihilistisch, eurozentrisch und schliesslich antisemitisch zu sein. Nikita Dhawan argumentiert dagegen, dass diese Vorwürfe bestenfalls auf Missverständnissen des Projektes der Dekolonisierung beruhen. Sie versucht, den «versäumten Begegnungen» zwischen Postkolonialen und Holocaust Studies nachzuspüren und darüber hinaus die «Identitätsverwechslung» zwischen postkolonialen und dekolonialen Ansätzen zu bereinigen.
In ihrem 2024 bei Campus erschienenen Buch «Die Aufklärung vor Europa retten» beleuchtet Dhawan die widersprüchlichen Konsequenzen der Aufklärung, ohne einen gegenaufklärerischen Standpunkt einzunehmen. «Die Aufklärung vor Europa retten» bedeutet für sie, die Unabdingbarkeit der Aufklärung in der Umsetzung kritischer Projekte zu behaupten, zugleich aber ihr «giftiges Erbe» mitzudenken.
Prof. Dr. Nikita Dhawan ist seit 2021 Inhaberin der Professur für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Technischen Universität Dresden.
Philosophische Gesellschaft Basel
Die Philosophische Gesellschaft Basel bezweckt die Pflege der Philosophie und des philosophischen Gedankenaustausches. Sie gehört, als eine ihrer kantonalen Sektionen, der Schweizerischen Philosophischen Gesellschaft an. Sie veranstaltet Vorträge und Symposien nicht nur zu klassischen Themen der Philosophie, sondern auch zu gegenwartsbezogenen Fragen.
Ob in der Küche oder in der Apotheke: der Mörser war und ist ein beliebtes Handwerksinstrument. Verreiben, Zerstossen, Zerkleinern; Er kann vieles, und das schon seit sehr langer Zeit. Die Sonderausstellung «Mörser» geht der Frage nach, warum es so viele unterschiedliche Mörser gibt und wie diese verwendet wurden. Die Ausstellung stellt auch erstmals die Basler Giesserfamilien Roth und Weitnauer vor, deren Handwerk über Jahrhunderte weg den Raum Basel prägte.
An der Vernissage sprechen:
Dr. Philippe Wanner, Direktor Pharmaziemusem der Universität Basel
Cédric Wernli, Lehrbeauftragter an der Universität Basel für Arzneimittelherstellung in kl. Mengen, Inhaber Lehenmatt-Apotheke AG
Kevin Hütten und Susanne Prillwitz, Co-Kurator:innen
Musikalisch begleitet wird der Anlass von Mörserklängen durch den Klangkünstler Samuel Tschudin. Anschliessend Apéro und Ausstellungsbesichtigung
Text oder Sprecher:in? Poetry Slam war gestern. Jeremy und Gina laden zum "Lesen für Bier" ins Verso ein, es wird ein Fest. Aber "Lesen für Bier", was ist das eigentlich genau?
Ihr bringt Texte mit und Jeremy und Gina performen genau diese Texte während der Show spontan auf der Bühne. Danach wird jeweils abgestimmt; War der Text oder die Performance besser? Gewinnt dein Text, gewinnst du ein Bier! Gewinnt Jeremy oder Gina, wird auf der Bühne getrunken. Du siehst: Es geht also eigentlich ein bisschen um Saufen unter dem Deckmantel Kultur, aber psst. Nicht weitersagen!
Mitbringen sollst du also vor allem gute Laune und einen Text! Der darf wirklich alles sein - vom allerersten Tagebucheintrag über die Gebrauchsanweisung deiner Tageslichtlampe bis hin zum selbstverfassten Liebesgedicht - egal ob selbst geschrieben, selbst angepasst oder einfach von fremden Eltern.
Alles klar? Prima, dann allez-hop! Schnapp dir deinen Lieblingszeitungsartikel, die erste Seite deines Erotikromans oder sonst irgendeinen Text und komm dir dein Bier verdienen.
Einlass nur mit Ticket.
Antiakademische Freundschaft? Franz Overbeck und Friedrich Nietzsche.
Öffentlicher Vortrag mit Lesung und Publikumsgespräch
Antiakademische Freundschaft?
Franz Overbeck und Friedrich Nietzsche.
Vortrag von Prof. Dr. Andreas Urs Sommer (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) mit Lesung von Philipp Langenegger (Schauspieler) im Rahmen der Vortragsreihe «Akademische Freundschaften» des Frey-Grynaeischen Instituts in Basel.
Die Abende sind akademisch fundiert und wollen eine breite, interessierte Öffentlichkeit ansprechen. Zentrales Element der Veranstaltungen sind Lesungen zwischen den anderen Wortbeiträgen.
Programm:
Vorstellung und Einführung
Vortrag mit Lesung
Moderiertes Gespräch mit Fragen aus dem Publikum
Apéro
Das Frey-Grynaeische Institut:
1747 gründet der Basler Theologieprofessor Johann Ludwig Frey (1682 –1759) zur Erinnerung an seinen Freund und Kollegen Johannes Grynaeus (1705 –1744) eine Stiftung: das Frey-Grynaeische Institut. Bis heute pflegt das Frey-Grynaeische Institut, als älteste eingetragene Stiftung der Stadt Basel, am Heuberg 33 dieses Erbe und entwickelt es weiter. Kernbestand ist die Bibliothek mit etwa 13 000 Büchern, von den
Anfängen der Buchdruckkunst bis ins 19. Jahrhundert. Die wertvollsten Werke werden in der Universitätsbibliothek Basel aufbewahrt (Signaturen «Frey-Gryn xxx»). In der Bibliothek wird gearbeitet und geforscht. Auf Anmeldung kann diese besucht und auch besichtigt werden.
Das Frey-Grynaeische Institut steht in der Tradition einer Gelehrtenfreundschaft und versteht sich als Zentrum für die Vielfalt öffentlicher Theologie, den ethischen Austausch und die Pflege der Alten Sprachen. Die Stiftung fördert dies u. a. mit Publikationen, Gesprächen, Vorträgen und Symposien.
Fachbereich Musikwissenschaft, Petersgraben 27, Basel, Fenster Richtung Peterskirchplatz
Fachübergreifend
Musikalischer Adventskalender
Öffentliches Musikvorspiel aus dem Fenster des Fachbereichs Musikwissenschaft
Lass dich am Mittag im Advent von einem musikalischen Beitrag von Mitgliedern und Freund*innen des Fachbereichs Musikwissenschaft überraschen. Dauer: 15 Minuten, jeweils von Montag bis Freitag.
Musikwissenschaftliches Seminar, Petersgraben 27, Basel, Fenster Richtung Peterskirchplatz
Fachübergreifend
Musikalischer Adventskalender
Öffentliches Musikvorspiel aus dem Fenster des Musikwissenschaftlichen Seminars
Lass dich am Mittag im Advent von einem musikalischen Beitrag von Mitgliedern und Freund*innen des Musikwissenschaftlichen Seminars überraschen. Dauer: 15 Minuten, jeweils von Montag bis Freitag
Der Kalender der Universität Basel listet Veranstaltungen auf, die von der Universität Basel, ihren zahlreichen Einheiten sowie von akkreditierten studentischen Organisationen und assoziierten Institutionen angeboten werden. Sie sprechen ein grösseres Publikum an, sind öffentlich und für alle zugänglich. In der Regel ist der Eintritt frei.
Sie können Ihren Anlass ebenfalls im Veranstaltungskalender eintragen lassen, sofern er die oben genannten Kriterien erfüllt. Senden Sie dazu Titel, Kurztext, Zeit, Ort, Veranstalter, Link auf Webseite und falls vorhanden Foto (JPG) und Programmflyer (PDF) an E-Mail: agenda@unibas.ch