Research Integrity regulation to replace previous guidelines
(German version below)
To create an awareness of good scientific practice and to be prepared for cases of unethical behavior in academia, the President’s Board issued guidelines on integrity and academic misconduct in 2006, with an updated version following in 2011.
The revision of the guidelines has now led to a new regulation on scholarly integrity in research and good academic practice at the University of Basel, which was issued by the University Council during its session on 3 May 2018 and enters into effect immediately. Developing the guidelines into a regulation makes clear the high value that the university places on compliance with and monitoring of academic integrity. It also reflects increased public sensitivity regarding compliance with academic standards.
Archiving research data for longer
Among other things, the regulation requires scientists to archive their research data for a minimum of five years, due to increased national and international requirements for the archiving of research data. The work of reviewers is now also explicitly subject to the integrity regulation. It further details possible sanctions and explains in which cases the President's Board and in which the University Council is the authority in charge of conducting any necessary measures.
The new regulation also streamlines various procedural rules to improve the clarity and security of procedures that involve suspicion of a breach of integrity. The responsibility now lies solely with the university’s Integrity Ombudsman.
Faculty contacts will keep their faculty informed about questions of academic integrity and are available as a first point of contact.
Integritätsordnung löst Reglement ab
Um ein Bewusstsein für gute wissenschaftliche Praxis zu schaffen und für Fälle von unlauterem Verhalten in der Wissenschaft gewappnet zu sein, hatte das Rektorat erstmals 2006 und in einer überarbeiteten Version 2011 ein Reglement zur Integrität und zum Fehlverhalten in der Wissenschaft erlassen.
Die Revision des Reglements mündet nun in eine neue Ordnung über die wissenschaftliche Integrität in der Forschung und die gute wissenschaftliche Praxis an der Universität Basel, welche der Universitätsrat an seiner Sitzung vom 3. Mai 2018 erlassen hat und die mit der Publikation in Kraft gesetzt wird. Die Aufwertung vom Reglement zur Ordnung macht den hohen Stellenwert deutlich, den die Universität der Einhaltung und Kontrolle der wissenschaftlichen Integrität beimisst. Zugleich widerspiegelt sie die erhöhte Sensibilität der Öffentlichkeit, was die Einhaltung wissenschaftlicher Standards betrifft.
Längere Aufbewahrung von Forschungsdaten
Unter anderem verpflichtet die Ordnung die Forschenden neu zur Aufbewahrung von Forschungsdaten während mindestens fünf Jahren, dies auch aufgrund gestiegener nationaler und internationaler Anforderungen an die Archivierung von Forschungsdaten. Neu wird auch die Tätigkeit als Gutachterin oder Gutachter explizit der Integritätsordnung unterstellt. Zudem nennt die Ordnung Sanktionsmöglichkeiten und klärt, in welchen Fällen das Rektorat und wann der Universitätsrat die Instanz ist, die allfällige Massnahmen verfügt.
Mit der neuen Ordnung werden auch verschiedene Verfahrensregeln optimiert, um die Klarheit und Sicherheit der Verfahren zu verbessern, in denen ein Verdacht auf eine Integritätsverletzung besteht. Neu liegt die Zuständigkeit ausschliesslich bei dem oder der Integritätsbeauftragten der Universität.
Fakultäre Ansprechpersonen informieren in ihrer Fakultät zu Fragen der wissenschaftlichen Integrität und stehen als erste Kontaktstelle zur Verfügung.