Die britische Anthropologin Judith Okely thematisiert in der diesjährigen J.J. Bachofen-Vorlesung ein methodisches Dilemma der Ethnologie: Wie sollen sich Forschende währen Feldstudien verhalten und wie beeinflusst die Datenerhebung den Forschungsprozess?
Die Regenzsitzung kurz vor Ostern nutzte Rektorin Andrea Schenker-Wicki, um den Mitgliedern die Innovationsinitiative der Universität Basel vorzustellen. Unter dem Motto «Der Tradition verpflichtet, offen für Neues» wird die Universität Basel in Zukunft zum Thema Innovation sensibilisieren, Kompetenzen vermitteln und Dienstleistungen erbringen.
Die Universität Basel schliesst ihre Rechnung 2016 bei einem Aufwand von 753 Millionen Franken mit einem Verlust von 0,6 Millionen Franken ab. Bei der Gewinnung von Drittmitteln ist die Universität Basel weiterhin sehr erfolgreich. Die Studierendenzahlen haben sich nach starken Wachstumsjahren konsolidiert.
Forschende am Biozentrum der Universität Basel haben eine Methode entwickelt, mit der sich Proteine an einen anderen Ort in der Zelle verfrachten lassen. Dadurch ist es möglich, die Funktion von Proteinen in Abhängigkeit zu ihrer Position zu untersuchen. Das Nanobody-Tool lässt sich für eine Vielzahl von Proteinen verwenden und ist in sämtlichen Bereichen der Entwicklungsbiologie einsetzbar.
Wie sieht es hinter den Türen des Fachbereichs Ethnologie aus und was erforschen die Wissenschaftler am Münsterplatz? Bei einer Führung erhalten Mitarbeitende und Studierende einen Eindruck von der Forschung sowie von der institutionellen Geschichte und Verankerung der Basler Ethnologie. Die Veranstaltung findet am 18. April im Rahmen der Reihe «Uni-Einblicke» statt.
200 Jahre nach Erscheinen der Handelstheorie des britischen Ökonomen David Ricardo diskutieren Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Wissenschaft am 19. April 2017 über die Erfahrungen und Herausforderungen der Globalisierung sowie über künftige Strategien der Schweiz. Die Podiumsdiskussion bildet den Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe, die sich in den kommenden Monaten mit weiteren Aspekten von Ricardos Theorie auseinandersetzt und die gegenwärtige Entwicklung reflektiert.
Im Rahmen der aktuell an der Universität Basel laufenden Kampagne gegen sexuelle Belästigung zeigen Kampfsportprofis des Unisports interessierten Studierenden, wie sie sich effizient aus einer Umklammerung lösen können. Der Schnupperkurs findet nächste Woche im Kollegienhaus statt.
Dem Physiker Prof. Dr. Daniel Loss von der Universität Basel ist Anfang April in der saudischen Hauptstadt Riad der König-Faisal-Preis 2017 in der Sparte Wissenschaft verliehen worden. Loss erhielt die Auszeichnung für seine Pionierarbeit im Bereich der Spindynamik und Spinkohärenz in Quantenpunkten.
Wissenschaftler der Universität Basel konnten zeigen, dass LSD die Aktivität einer Hirnregion reduziert, die für die Verarbeitung von negativen Emotionen wie Angst von zentraler Bedeutung ist. Die Resultate könnten für die Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Depression oder Angststörungen von Bedeutung sein.