Weite Teile des menschlichen Erbguts scheinen keine Gene zu enthalten. Nun hat ein Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Basel in einer solchen «Gen-Wüste» jedoch die Ursache für einen schweren Erbdefekt entdeckt. Die Studie im Fachjournal «Nature» zeigt, dass eine einzige Erbgutveränderung in der lange für nutzlos gehaltenen «Junk-DNA» gravierende Folgen haben kann.
Forschende der Universität Basel haben eine Virtual Reality App für Smartphones entwickelt, um Höhenangst zu reduzieren. Die Wirksamkeit stellten sie nun mit einer klinischen Studie unter Beweis. Höhenängstliche Probanden, die mit der App insgesamt vier Stunden zuhause trainierten, konnten anschliessend mit einer realen Höhensituation besser umgehen.
Prof. Dr. Urs Fischer wird neuer Professor für Neurologie an der Universität Basel und gleichzeitig neuer Chefarzt am Universitätsspital Basel. Der Universitätsrat hat zudem Prof. Dr. Kenny Cupers und Prof. Dr. Patrick Maletinsky zu Full Professoren befördert und zwei neue Professuren freigegeben.
Geldwäscherei, Fehlspekulationen und Sexismus: Immer wieder sorgt die Finanzbranche mit Skandalen für Aufsehen. Die Geschlechterforscherin Anika Thym untersucht, wie Männer aus dem Finanzsektor diese Welt erleben und was wir aus ihren Selbstreflexionen lernen können.
Vor fünfzig Jahren wurde das Frauenstimmrecht in der Schweiz eingeführt. Anlässlich des Jubiläums führt das Departement Geschichte eine Ringvorlesung durch. In weiteren Vortragsreihen geht es um Künstliche Intelligenz, Religion und Toleranz, Kapitalismuskritik und den Basler Humanisten Sebastian Brant.
Wertstoffe sind mehr als Abfall: Sie können wiederverwendet, umgewandelt oder aufbereitet werden. Um das Management dieser Materialien an der Universität Basel zu verbessern, hat ein Pilotprojekt ermittelt, welche Mengen davon anfallen und wie sie recycelt werden. Das Monitoring soll nun schrittweise auf alle Universitätsstandorte ausgeweitet werden.
Forschende der Universität Basel und der Ruhr-Universität Bochum haben eine Quelle für einzelne Photonen entwickelt, die Milliarden dieser Quantenteilchen pro Sekunde produzieren kann. Mit ihrer rekordverdächtigen Effizienz stellt die Photonenquelle ein neues und leistungsfähiges Element für Quantentechnologien dar.
Die Universität Basel bietet Kindern auch dieses Jahr spannende Vorlesungen, um ihre Neugier und Freude am Lernen zu fördern und die Begeisterung für die Wissenschaft zu wecken. Die Video-Vorlesungen gehen Mitte April 2021 online.
Prof. Dr. Prisca Liberali, Professorin an der Universität Basel und Gruppenleiterin am Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research, erhält den Friedrich-Miescher-Preis 2021 für ihre Forschung zu den grundlegenden Prinzipien der Gewebeorganisation. Sie teilt sich den Preis mit Prof. Dr. Andrea Ablasser von der EPFL.