Die Chemikerin Prof. Dr. Murielle Delley erforscht die Grundlagen und die Wirkungsweise von Katalysatoren. Nun hat sie das Rektorat der Universität Basel zur neuen Assistenzprofessorin für Chemie ernannt. Zudem wurde Prof. Dr. Randall Platt zum Associate Professor für Biologisches Engineering befördert.
Stammbäume bilden die Evolution und Verwandtschaftsbeziehungen von Lebewesen ab, so die Theorie. Davon muss man sich zumindest bei Bakterien verabschieden, wie Forschende der Universität Basel herausgefunden haben. Die Stammbäume lassen nicht auf gemeinsame Vorfahren schliessen, sondern wie ausgiebig Bakterien Gene untereinander getauscht haben. Dies legt nahe, die bisherigen Theorien zur Evolution bakterieller Genome neu zu überdenken.
Engagierte Studierende wollen Menschen in- und ausserhalb der Universität Basel für Themen der Nachhaltigkeit sensibilisieren. Dafür organisieren sie im März zum dritten Mal die Nachhaltigkeitswoche mit Vorträgen, Rundgängen und Filmabenden.
Eine internationale Forschungsgruppe unter Leitung der Universität Basel hat eine vielversprechende Strategie für therapeutische Krebsimpfungen entwickelt. Mit zwei unterschiedlichen Viren als Vehikel verabreichten sie im Tierversuch krebskranken Mäusen spezifische Tumorbestandteile und regten damit ihr Immunsystem an, den Tumor anzugreifen. Der Ansatz wird nun in klinischen Studien getestet.
Physikerinnen und Physiker aus der Schweiz, Deutschland und der Ukraine haben einen Vorschlag für ein neuartiges Speichermedium ausgearbeitet. Der Ansatz beruht auf besonderen Eigenschaften antiferromagnetischer Materialien, welche die Forschenden erstmals experimentell untersucht haben.
Das Center for Data Analytics an der Universität Basel hilft Forschenden, mit modernsten Techniken wie Deep Learning das Beste aus ihren Daten herauszuholen. Der Direktor des neu gegründeten Zentrums, Prof. Dr. Ivan Dokmanić, erklärt, was sein Team erreichen will.
Mit dem interdisziplinären Doktoratsprogramm «EURIdoc» baut der trinationale Eucor-Verbund sein Angebot für internationale Promovierende aus.
Kaffee, Cola oder Energy-Drink: Koffein ist die weltweit am meisten konsumierte psychoaktive Substanz. Forschende der Universität Basel zeigen nun in einer Studie, dass die regelmässige Koffeinzufuhr die graue Substanz des Gehirns verändert. Der Effekt scheint aber temporär.
Physiker der Universität Basel haben erstmals eine Graphenverbindung aus Kohlenstoffatomen und wenigen Stickstoffatomen hergestellt, die ein regelmässiges Gitter aus Sechs- und Dreiecken bilden. Dieses wabenförmige, sogenannte Kagome-Gitter verhält sich wie ein Halbleiter und könnte zudem ungewöhnliche elektrische Eigenschaften besitzen. Womöglich findet es künftig Verwendung in elektronischen Sensoren oder Quantencomputern.