Podium: Das Engagement der Schweiz in der Ukraine
Wie weiter mit der Schweizer Transitionszusammenarbeit mit der Ukraine? Diese Frage diskutieren Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft am 2. November 2016 an der Universität Basel.
24. Oktober 2016
Die Schweiz engagiert sich im Rahmen der Ostzusammenarbeit seit 15 Jahren in der Ukraine, einem der grössten, aber auch ärmsten Ländern Europas. Seit dem Ausbruch des Krim-Konflikts mit Russland im Jahr 2014 befindet sich das Land in einer tiefgreifenden Krise. Die Folgen sind Tausende von Toten und anderthalb Millionen Vertriebene, eine massive Zerstörung von Infrastruktur im industrialisierten Osten, eine kritische humanitäre Situation sowie eine Wirtschaftsdepression mit schwerwiegenden sozialen Folgen.
Die Zukunft der Ostzusammenarbeit
Wie kann die Schweiz angesichts dieser dramatischen Bedingungen dazu beitragen, die Lage der Bevölkerung zu verbessern? Kann sie über die Nothilfe hinaus Anstösse für eine weitergehende nachhaltige soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Ukraine geben? Welches sind generell die Chancen und die Grenzen internationaler Zusammenarbeit in Ländern mit akuten Konflikten und fragiler Staatlichkeit?
Der Fachbereich Osteuropa der Universität Basel veranstaltet in Kooperation mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA, dem Staatssekretariat für Wirtschaft SECO und dem Ostereuropaforum Basel eine Podiumsveranstaltung zur Ostzusammenarbeit der Schweiz mit der Ukraine als Schwerpunkt. Neben den Nationalrätinnen Sibel Arslan und Elisabeth Schneider-Schneiter nehmen unter anderem auch Botschafterin Elisabeth von Capeller von der DEZA sowie Ivo Germann vom SECO teil.
Anmeldung
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung bitte über deza@eda.admin.ch
Podiumsdiskussion: Zusammenarbeit in der Krise – das Engagement der Schweiz in der Ukraine. Mittwoch, 2. November, 17.00–19.15 Uhr, Universität Basel, Kollegienhaus, Hörsaal 102, Türöffnung 16.30 Uhr, anschliessender Apéro. Teilnahme kostenlos. Veranstaltungs-Flyer (PDF)
Weitere Auskünfte
Prof. Dr. Frithjof Benjamin Schenk, Universität Basel, Departement Geschichte, Tel. +41 +61 295 96 56, E-Mail: benjamin.schenk@unibas.ch