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Zwei neue Professorinnen an der Medizinischen Fakultät

Der Universitätsrat hat Prof. Dr. Nina Khanna zur Professorin für Klinische Infektiologie mit Forschungsschwerpunkt Bakterielle Infektionen gewählt sowie Prof. Dr. Judith Zaugg zur Professorin für Molekulare Medizin.

27. Mai 2024

Prof. Dr. Nina Khanna Gremmelmaier wird Klinische Professorin für Infektiologie mit Schwerpunkt Bakterielle Infektionen an der Medizinischen Fakultät mit Anstellung am Universitätsspital Basel (USB). Mit der Wahl zur Professur ist die Ernennung zur Chefärztin Infektiologie am USB verbunden. Nina Khanna wird ihr Amt zum 1. Juni 2024 antreten und die Klinik gemeinsam mit Prof. Sarah Tschudin Sutter leiten.

Porträt Prof. Dr. Nina Khanna.
Prof. Dr. Nina Khanna. (Bild: zvg)

Nina Khanna ist Titularprofessorin, Leitende Ärztin in der Klinik für Infektiologie und Spitalhygiene am USB und seit 2013 Forschungsgruppenleiterin am Departement Biomedizin. Die Professur wurde im Rahmen des Aufbaus des National Centers of Competence in Research (NCCR) «AntiResist» neu geschaffen und hat unter anderem die Aufgabe, den klinischen Forschungsteil des NCCR zu koordinieren und zu leiten. Diese Rolle nimmt Nina Khanna bereits seit Beginn des NCCR wahr.

Die 48-Jährige hat in Fribourg und Basel Humanmedizin studiert. Stationen ihrer klinischen und wissenschaftlichen Ausbildung waren das Kantonsspital Baden und die Universitätsklinik und Universität Würzburg. Seit 2008 führt sie den Facharzttitel für Innere Medizin und seit 2010 den Facharzttitel für Infektiologie. Sie habilitierte sich 2011 und ist seit 2017 Titularprofessorin an der Universität Basel. Ihre Forschung beschäftigt sich mit der Verbesserung des Verständnisses von schwer zu behandelnden Infektionen, einschliesslich antibiotikaresistenter Infektionen, und der Implementierung neuer therapeutischer Strategien wie zelluläre Therapien. Ihre Forschungsarbeit wurde 2019 mit dem Wissenschaftspreis des Kantons Basel-Stadt ausgezeichnet.

Porträt Prof. Dr. Judith Zaugg.
Prof. Dr. Judith Zaugg (Bild: zvg).

Professur für Molekulare Medizin

Zur Professorin für Molekulare Medizin am Departement Biomedizin (DBM) der Medizinischen Fakultät hat der Universitätsrat Prof. Dr. Judith Zaugg gewählt. Sie wird die Stelle zum 1. September 2024 antreten.

Die 40-Jährige studierte Chemische Biology an der ETH Zürich und wurde 2011 in Computational Biology an der University of Cambridge und am European Bioinformatics Institute (EMBL-EBI) promoviert. Danach forschte sie zwei Jahre als Postdoktorandin an der Stanford University. 2014 kam sie als Gruppenleiterin an das EMBL Heidelberg, wo sie aktuell in der Structural and Computational Biology Unit tätig ist. Seit 2018 leitet sie zusätzlich eine Gruppe in the Molecular Medicine Partnership Unit, einem Joint Venture zwischen EMBL und Universitätsklinikum Heidelberg.

Zaugg erforscht, wie Zellen genetische und epigenetische Informationen mit Signalen aus ihrer Mikroumgebung integrieren, und wie diese verschiedenen Informationsebenen zu Krankheitsphänotypen beitragen. Insbesondere ist ihre Forschungsgruppe auf translationale hämatologische Forschung im Bereich der akuten myeloischen Leukämie und Blutstammzellalterung spezialisiert. Ihr Hauptinteresse gilt dabei dem Zusammenspiel der Stammzellen, der Nische und der Immunzellen im Knochenmark.

Beförderung von Dennis Gillingham

Der Universitätsrat Prof. Dr. Dennis Gillingham per 1. August 2024 zum Full Professor befördert. Dennis Gillingham ist seit 2016 Associate Professor für Organische Chemie am Departement Chemie der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Gillingham befasst sich in seiner Forschung mit der Nutzung von DNA zur Speicherung von chemischen Informationen sowie mit kleinen Molekülen zur Blockierung von Proteinfunktionen.

Drei Titularprofessuren

Der Universitätsrat hat die Ernennung von Titularprofessuren an der Medizinischen Fakultät genehmigt, die von der Regenz beschlossen worden waren.

  • Prof. Dr. Lars Hemkens für Klinische Epidemiologie
  • Prof. Dr. Patricia Hirt-Minkowski für Nephrologie
  • Prof. Dr. Matthias Matter für Pathologie
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