Ausbleibender Monsunregen ist die Ursache der Auswanderungen und des Niedergangs ganzer Siedlungen in der spätantiken römischen Provinz Ägypten. Diese Entwicklung hat die Basler Althistorikerin Sabine Huebner erstmals mit Umweltdaten verglichen.
Quantencomputer benötigen zum Rechnen Qubits als elementare Bausteine, die Informationen verarbeiten und speichern. Physiker haben nun ein neuartiges Qubit realisiert, das sich von einem stabilen Ruhezustand in einen schnellen Rechenmodus umschalten lässt. Das Konzept eignet sich auch, um viele Qubits zu einem leistungsstarken Quantenrechner zu verbinden, berichten Forscher der Universität Basel und der TU Eindhoven in der Fachzeitschrift «Nature Nanotechnology».
Ein Forschungsteam der Universität Basel hat in der Lunge ansässige Immunzellen entdeckt, die lange nach einer überstandenen Grippe fortbestehen. In Versuchen mit Mäusen zeigte sich, dass diese Helferzellen die Immunantwort gegen eine erneute Infektion mit einem anderen Grippevirus-Stamm verbessern. Die Entdeckung könnte Ansätze für länger wirksame Impfungen gegen sich schnell verändernde Viren liefern.
Die Covid-19-Pandemie wirkt sich auf die psychische Gesundheit aus. Doch was genau belastet die Menschen und was hilft ihnen, einen Lockdown zu überstehen? Eine neue Studie unter der Leitung von Forschenden der Universität Basel ging dieser Frage anhand von Daten aus 78 Ländern nach. Die Resultate weisen auf zentrale Faktoren hin, die die psychische Gesundheit in der Pandemie beeinflussen.
Schreiben, schrauben oder Dart werfen sind nur einige Tätigkeiten, die ein hohes Mass an Geschicklichkeit erfordern. Wie das Gehirn solche feinmotorischen Meisterleistungen vollbringt, darüber berichten Forschende nun im Fachjournal «Nature». Eine Karte der Schaltkreise im Hirnstamm verrät, welche Nervenverbindungen die Feinmotorik von Arm und Hand steuern.
Aus der Mittelschicht, eher älter und akademisch gebildet – das sind die typischen Merkmale der Angehörigen der Protestbewegung gegen die Coronamassnahmen in Deutschland und der Schweiz. Die Gegner sind in sich heterogen, aber nach rechts offen und vom politischen System stark entfremdet. Dies sind vorläufige Ergebnisse eines empirischen soziologischen Forschungsprojekts an der Universität Basel, das sich auf die Auswertung von über 1150 Fragebögen stützt.
Die neueste Umfrage der Universität Basel zur psychischen Belastung in der zweiten Covid-19-Welle hat ergeben, dass der psychische Stress im Vergleich zum Frühjahr deutlich zugenommen hat. Der Anteil Personen mit schweren depressiven Symptomen betrug während des Lockdowns im April rund 9 Prozent und stieg im November auf 18 Prozent. Besonders stark betroffen sind junge Leute und Personen, die durch die Pandemie finanzielle Einbussen erfahren. Ferner ist die Romandie stärker betroffen als die übrige Schweiz.
La dernière enquête de l’Université de Bâle sur le stress psychologique au cours de la deuxième vague de Covid-19 a révélé que la situation a considérablement empiré par rapport au printemps. La proportion de personnes présentant des symptômes dépressifs graves, qui était d’environ 9% pendant le confinement en avril, est passée à 18% en novembre. Les jeunes et les personnes subissant des pertes financières en raison de la pandémie sont particulièrement touchés. Par ailleurs, la Suisse romande est plus affectée que le reste du pays.
L’ultimo sondaggio dell’Università di Basilea sullo stress psicologico durante la seconda ondata di Covid-19 ha evidenziato che, rispetto alla scorsa primavera, tale condizione si è aggravata notevolmente. La percentuale di persone con sintomi depressivi gravi durante il lockdown di aprile era di circa il 9 percento, mentre a novembre è salita al 18 percento. Particolarmente colpiti sono i giovani e le persone che hanno subito perdite finanziarie a causa della pandemia. La Romandia risulta l’area più colpita della Svizzera.