Lehrkooperationen
Kooperationsformen in der Lehre variieren in Bezug auf inhaltliche und administrative Aspekte von der Öffnung einzelner Lehrveranstaltungen für Studierende anderer Institutionen bis hin zu gemeinsamen Studiengängen.
Freie Mobilität der Studierenden auf eigene Initiative: Studierende werden an ihrer Heiminstitution als Out-Going-Studierende bezeichnet und an den Partnerhochschulen als In-Coming-Studierende.
Mobilitätsempfehlung: Mobilitätsform, bei der den Studierenden besonders geeignete Module und Lehrveranstaltungen an Partnerhochschulen empfohlen werden. Die Anrechnung der Studienleistungen und der entsprechenden Kreditpunkte an der Heiminstitution sind bereits geklärt.
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Out-Going: Den Studierenden der Universität Basel werden ausgewählte Lehrveranstaltungen an Partnerhochschulen empfohlen.
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In-Coming: Dozierende öffnen ihre Lehrveranstaltung explizit für Studierende anderer Hochschulen.
Obligatorische Mobilität: Studierende müssen obligatorisch Kreditpunkte an anderen Universitäten / Hochschulen erwerben.
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Lehrimport oder gemeinsames Angebot: Mindestens zwei Hochschulen entwickeln gemeinsam Lehrveranstaltungen oder Module und bieten diese im Verbund an.
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Austauschfenster: Die Studienordnung des Studiengangs legt fest, wie viele Kreditpunkte Studierende an den jeweiligen Partnerhochschulen erwerben müssen. Die Studierenden wählen die Inhalte frei.
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Beispiel Austauschfenster: MA Nordische Philologie (Universität Basel in Kooperation mit EUCOR: Albert Ludwigs-Universität Freiburg, Eberhard Karls-Universität Tübingen, Université de Strasbourg)
Gemeinsame Studiengänge: Studiengänge, die von zwei oder mehr Hochschulen entwickelt werden. Studierende erbringen wesentliche Studienleistungen an den jeweiligen Partnerhochschulen. Prüfungsmodalitäten erfolgen anbieterbezogen.
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Double Degree: Studienangebot zweier Hochschulen, das zu je einem Grad und Titel der beiden Partnerinstitutionen führt. Jede Hochschule administriert den Studiengang selbst.
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Joint Degree: Gemeinsam konzipiertes und durchgeführtes Studienangebot zweier oder mehrer Hochschulen, das zu einem (einzigen) Abschluss und Titel führt. Das Studienangebot wird an einem Ort oder gemeinsam administriert.
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Beispiele Joint Degree Universität Basel: MLaw Rechtswissenschaften bilingue (Kooperation mit Universität Genf); MA Religion - Politik - Wirtschaft (Kooperation mit Universitäten Zürich und Luzern); MSc International and Monetary Economics (Kooperation mit Universität Bern)