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CO2-Fussabdruck

CO2 mit Kreide auf schwarzer Wandtafel geschrieben
Bild: pixabay

2’961 Tonnen Treibhausgasemissionen gelangten 2018 durch den Energieverbrauch der Universität Basel in die Atmosphäre. Die Emissionswerte sanken damit im Vergleich zum Vorjahr um gut 20 %. Für den ersten Report wurden aufgrund der Datenlage nur die Treibhausgasemissionen für Strom, Wärme und Kälte berechnet.

Energiebezogene Emissionen der Universität Basel für 2016-2018
Energiebezogene Emissionen in Tonnen (CO2-Äquivalente) für 2016-2018, verteilt auf die Energieformen Strom, Wärme und Kälte verglichen mit dem Energieverbrauch in GWh.

Trotz gestiegenem Stromverbrauch (+5.9 %) wurde durch den Wechsel zu einem neuen Stromlieferanten eine zusätzlichen Emissionsreduktion von fast 100 Tonnen erreicht. Mit dem Wechsel einher geht auch ein veränderter Strommix: Setzte sich der Strommix 2017 noch zu 100 % aus schweizerischen erneuerbaren Energiequellen zusammen, bestand der letztjährige Strommix zu 94.2 % aus ausländischem Atomstrom, zu 5.5 % aus heimischer Wasserkraft und zu 0.3 % aus den übrigen erneuerbaren Energiequellen Sonne, Wind und Biomasse.

Die energiebezogenen Treibhausgasemissionen pro Universitätsangehörige/r[1] sanken von 316 kg im Jahr 2017 auf 256 kg CO2-Äquivalente im Jahr 2018, was einem Rückgang von 19% entspricht.

Treibhausgasemissionen pro Vollzeitäquivalent der Universität Basel für die Jahre 2016-2018
Treibhausgasemissionen in kg CO2-Äquivalenten pro Vollzeitäquivalent (Mitarbeitende und Studierende) für Strom, Wärme und Kälte. Studierende zählen als 0.68 Vollzeitäquivalente. Bild: Universität Basel, Fachstelle für Nachhaltigkeit

Für den ersten Report wurden aufgrund der Datenlage nur die energiebezogenen Treibhausgasemissionen sowie die Emissionen der Verpflegung berechnet. Die Treibhausgasanalysen anderer Hochschulen zeigen aber auf, dass gerade die Mobilität einen grossen Anteil des CO2-Fussabdrucks ausmacht. Beispielsweise machten die Dienstreisen 2016 rund 60 % der Gesamtbelastung der Treibhausgasemissionen der ETH Zürich aus – 94 % davon durch Flugreisen. Aktuell wird ein Konzept zur Erfassung von universitären Dienstreisen erarbeitet, um in Zukunft auch den CO2-Fussabdruck durch Flugreisen berechnen zu können.

Scope
2016
2017
2018
Anteil 2018
Vorjahresvergleich
Seit 2016
Scope

Scope 1 - Direkte Emissionen

(Erdgas, Prozessgas)

2016

81

2017

82

2018

103

Anteil 2018

3.5 %

Vorjahresvergleich

+ 24.9 %

Seit 2016

+ 27.2 %

Scope

Scope 2 - Indirekte Emissionen: Energiebezug

(Strom, Wärme, Kälte)

2016

1'689

2017

1'861

2018

1'428

Anteil 2018

48.2 %

Vorjahresvergleich

- 23.3 %

Seit 2016

- 15.4 %

Scope

Scope 3 - Indirekte Emissionen: Energiebereitstellung

(Erdgas, Strom, Fernwärme, Fernkälte, Prozessgas)

2016

1'610

2017

1'762

2018

1'430

Anteil 2018

48.3 %

Vorjahresvergleich

- 18.9 %

Seit 2016

- 11.2 %

Scope

Total

2016

3'380

2017

3'705

2018

2'961

Anteil 2018

100.0 %

Vorjahresvergleich

- 20.1 %

Seit 2016

- 12.4 %

Fussnoten
Fussnoten

[1] Zu den Universitätsangehörigen zählen die in Vollzeitäquivalente (VZÄ) umgerechnete Zahl der Mitarbeitenden (100 Stellenprozent = 1 Vollzeitäquivalent) sowie die Zahl der Studierende. Studierende werden als 0.68 VZÄ gewertet.

Fussnoten

[2] Bilanziert wurde nach den Bilanzierungsempfehlungen der Koordinationskonferenz der Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen Bauherren (KBOB), die in der Schweiz häufig verwendet werden. 

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