Medizinische Fakultät
Kurze breite Wege
An der Medizinischen Fakultät sind die Wege zwischen Forschung, Lehre und klinischer Praxis nicht nur kurz, sondern auch breit: Studierende werden früh in die Praxis und in die Forschung integriert und lernen so am besten, worum es in ihrem künftigen Beruf geht. Die Professor:innen sind an den Spitälern und zugleich an fünf Forschungsdepartementen engagiert und können so klinische Probleme in die Forschung und wissenschaftliche Erkenntnisse und Lösungen in die Spitäler bringen. Von diesem Informationsfluss profitieren neben den Studierenden auch die Patient:innen, die nach neusten Massstäben untersucht, behandelt und gepflegt werden. So werden an der Medizinischen Fakultät auch die Wege zu einer optimalen Gesundheitsversorgung der Bevölkerung kurz und breit.
Mitten in einem der grössten Life-Science-Hubs der Welt
Die Medizinische Fakultät ist Teil eines der grössten Life-Science-Hubs der Welt. So zählt das Zentrum "life science cluster basel" rund 800 Firmen, Unternehmen und Einrichtungen in Basel und Umgebung, die im Bereich Life-Sciences tätig sind, allen voran natürlich Roche und Novartis, Swiss TPH und Universitätsspital, das Friedrich Miescher Institut, das Institut für molekulare und klinische Morphologie und die Universitären Psychiatrischen Kliniken. Alle diese und zahlreiche weitere Akteure leisten ihre jeweils eigenen unverzichtbaren Beiträge zur optimalen Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. In diesem Ökosystem trägt die Medizinische Fakultät zu einem institutions-, disziplin- und professionsübergreifenden Teamspirit bei, in dem die beste und nicht nurmehr die eigene Lösung favorisiert und gefördert wird.
Horizonte überschreiten
An der Medizinischen Fakultät werden die Grenzen dessen, was wir wissen und können, beständig erweitert. Dafür sorgen Forschende in fünf Departementen. Sie suchen – und finden – neue Medikamente, neue Diagnoseverfahren, neue Therapien, neue Einblicke in die Mechanismen einer Krankheit, eines Leidens, einer Heilung, neue Methoden und Technologien, die das Leben der Patient:innen, der Ärzt:innen oder der Pflegenden leichter machen. Dabei werden Schlüsseltechnologien wie CRISPR/Cas, künstliche Intelligenz, Robotik, oder 3D-Druck auf Potentiale und Gefahren hin untersucht und miteinander kombiniert, entweder um bestehende Verfahren zu verbessern oder um völlig neue zu entwickeln. Dass dabei wirklich sichere und tatsächlich anwendbare Ergebnisse herauskommen, dafür sorgen die Kliniker:innen, die in zahlreiche Forschungsprojekte unmittelbar eingebunden sind, siehe oben. Weil sie die Erfordernisse und Bedingungen kennen, unter denen allein eine neue Lösung funktionieren kann, können sie Forschungs- und Entwicklungsprozesse von Anfang an auf das richtige Gleis setzen.
Lehre am Puls der Zeit
Aufgrund des schnellen Fortschritts – zu dem die Medizinische Fakultät selbst beiträgt – ändern sich auch die Lehrinhalte schnell. Weil die Lehrenden auch in der Forschung arbeiten, sind sie stets auf dem neusten Stand und können ihre Studierenden daher effektiv auf ihre berufliche Zukunft vorbereiten. Die Studierenden lernen dabei nicht nur klinische und wissenschaftliche Kenntnisse, sondern erwerben auch die Fähigkeit, Entwicklungen mitzugestalten und auf fortschrittsinduzierte Veränderungen schnell zu reagieren. So können sie selbst zu Motoren der Innovation werden, entweder indem sie sie selbst hervorbringen oder ihre klinische Anwendung betreuen.
Die Medizinische Fakultät bietet fünf Studiengänge an, von Humanmedizin und Zahnmedizin über Sportwissenschaft und Pflegewissenschaft bis hin zu Biomedical Engineering. Unsere Studienabgänger:innen arbeiten in Kliniken und Praxen, in Forschungsinstituten, in Unternehmen der Pharmabranche, der Medizintechnologie und in Start-Ups im Bereich Life Sciences. Dort leisten sie ihren Beitrag dazu, den Standort Basel weiter global zu etablieren.