Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Forschen für die Zukunft
Wie entwickelt das menschliche Gehirn seine vielfältigen Fähigkeiten? Wie können Atome sichtbar gemacht werden? Immer neue Verfahren und Technologien eröffnen den Naturwissenschaften immer neue Möglichkeiten; neue Fragen können beantwortet und Phänomene erklärt werden. Die Forschung an der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel geniesst einen hervorragenden Ruf. In den Schwerpunktbereichen Life Sciences und Nanowissenschaften wird hier Grundlagenforschung auf weltweit höchstem Niveau betrieben: Forschende am Biozentrum sind der Entwicklung des menschlichen Gehirns auf der Spur. Andere haben am Departement Physik und dem Swiss Nanoscience Institute ein neuartiges Nano-Magnetresonanzmikroskop entwickelt, mit dem Atome sichtbar gemacht werden können.
Spitzenforschung für herausragende Lehre
Doch bevor sich die Studierenden mit diesen bahnbrechenden Entdeckungen auseinandersetzen, erarbeiten sie sich die notwendigen naturwissenschaftlichen Grundkenntnisse. Am Biozentrum, in den Departementen Chemie, Mathematik und Informatik, in den Pharmazeutischen Wissenschaften und an den Departementen Physik und Umweltwissenschaften lehren Forschende aus der Grundlagen- und angewandten Forschung. Sie unterrichten die Studierenden und vermitteln ihnen die aktuellsten Erkenntnisse aus ihrem Fachbereich.
Beruflicher Erfolg dank systematischem Denken
Hier lernen die Studentinnen und Studenten, den Kern eines Problems rasch zu erfassen, zu analysieren und ein theoretisches Modell oder eine Versuchsanordnung zu entwickeln, wie das Problem gelöst werden kann. Dieses systematische Vorgehen, um (wissenschaftliche) Probleme zu lösen, ist die Basis für den Erfolg im Berufsleben. Egal ob in der Grundlagenforschung, der Industrie oder auch einem ganz anderen Bereich ausserhalb der Naturwissenschaften: Diese Fähigkeit, Probleme zielgerichtet zu lösen, ist heute überall gefragt.
Life Sciences: Theorie und Praxis eng verzahnt
Traditionell bestehen enge Verbindungen zwischen den Unternehmen der Life-Sciences-Industrie in Basel und der Philosophisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Novartis, Roche, Actelion und die übrigen internationalen Konzerne haben grossen Bedarf an hervorragend ausgebildeten Mitarbeitenden Die Industrie sponsert auch einige der Professuren in der Grundlagen- und angewandten Forschung. Und umgekehrt verfassen immer wieder Doktorandinnen ihre Doktorarbeit in Forschungsprojekten der Industrie oder absolvieren Studenten ein Praktikum in einem der Unternehmen.
Nanowissenschaften: Die Welt neu entdecken
In den Nanowissenschaften herrscht eine grosse Dynamik; angefeuert von der Entdeckerlust auf all die Möglichkeiten, die diese noch recht junge Disziplin zu bieten hat. Sie verspricht grosse Fortschritte zum Beispiel in der Materialforschung, Elektronik oder Medizin. Seit 2002 bietet die Universität Basel einen Studiengang in Nanowissenschaften. Grundlage des interdisziplinären Studiums sind Biologie, Chemie, Physik und Mathematik. Hier wird umfassendes Wissen aus grundlagenwissenschaftlicher mit anwendungsorientierter Forschung verknüpft.
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