Die Universitätsbibliothek Basel startet zum 150. Todestag des Basler Philologen und Kulturhistorikers Wilhelm Wackernagel (21. Dezember) mit der Digitalisierung seiner Bibliothek. Der Gelehrte war Professor für Germanistik an der Universität Basel und zählte zu den bedeutendsten Vertretern seines Fachs.
Im Herbstsemester 2019 haben sich 12'811 Studierende und Doktorierende für ein Studium an der Universität Basel eingeschrieben. Damit ist die Gesamtzahl der Studierenden im Vergleich zum Vorjahr wieder angestiegen. Die Zahl der Studienanfänger auf Bachelorniveau hat um rund 180 Eintritte zugenommen, und auch die Einschreibungen auf Master- und Doktoratsstufe verzeichnen ein stetes Wachstum.
Die letzte Regenzsitzung des Jahres wartete mit einer unspektakulären Traktandenliste auf. Neben Ersatzwahlen in Kommissionen und der Ombudsstelle wurden fünf Personen die Venia docendi erteilt.
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) vergibt drei neue Assistenzprofessuren an die Universität Basel. Die Projekte stammen aus den Fachbereichen Biomedical Engineering, Nahoststudien sowie aus der Augenforschung und werden im Schnitt mit je 1,6 Mio. Franken gefördert.
Antibiotika-resistente Keime sind eine zunehmende Bedrohung für unsere Gesundheit. «Um innovative Antibiotika entwickeln zu können, müssen wir jedoch zunächst die Lebensbedingungen der Bakterien im Körper verstehen», sagt Infektionsbiologe Prof. Christoph Dehio, Leiter des neuen Nationalen Forschungsschwerpunktes «AntiResist».
Schaltkreise auf Basis von Silizium bilden die Grundlage heutiger Computer. Weshalb dieses bewährte Material auch eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Quantencomputern spielen wird, erklärt der Leiter des neuen Nationalen Forschungsschwerpunkt SPIN, der Physiker Prof. Richard J. Warburton.
Die Universität Basel erhält den Zuschlag für zwei neue Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS) im Bereich der Antibiotikaforschung und der Quantentechnologie. Der Bund unterstützt die beiden Programme mit insgesamt rund 34 Mio. Franken in der ersten Förderphase bis 2024. Die Zahl der NFS mit der Universität Basel als «Leading House» steigt somit auf drei.
In der aktuellen Ausschreibungsrunde für Nationale Forschungsschwerpunkte (NFS) hat die Universität Basel zwei Projekte ins Rennen geschickt – und für beide Anträge den Zuspruch erhalten. Leading House für die beiden Grossprojekte sind die Departemente Biozentrum und Physik. Vizerektor Torsten Schwede spricht über die Vorbereitungen zu diesem Erfolg und die langfristigen Ziele der beiden Projekte.
Kinder in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen bekommen in den ersten fünf Lebensjahren im Durchschnitt 25 Mal Antibiotika verschrieben. Diese exzessive Verschreibung könnten weltweit Antibiotikaresistenzen verstärken und dazu führen, dass Kinder Krankheitserreger selbst schlechter bekämpfen können. Das berichten Forschende des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts (Swiss TPH) und der Harvard T.H. Chan School of Public Health in der Fachzeitschrift «The Lancet Infectious Diseases».