Kavli-Preis an Christoph Gerber verliehen
Christoph Gerber vom Swiss Nanoscience Institute an der Universität Basel wurde diese Woche in Oslo der hoch dotierte Kavli-Preis in Nanowissenschaften überreicht. Gerber erhielt die Auszeichnung gemeinsam mit Gerd Binnig und Calvin Quate für die Erfindung und Realisierung des ersten Rasterkraftmikroskops vor 30 Jahren.
08. September 2016
Der norwegische Kronprinz Haakon überreichte den Forschern den Kavli-Preis vergangenen Dienstag an einem Festakt im Konzerthaus von Oslo. Im Juni dieses Jahres hatte die Kavli-Foundation bekanntgegeben, dass sie Christoph Gerber, Gerd Binnig und Calvin Quate den Kavli-Preis im Bereich Nanowissenschaften zugesprochen hat. Die Stiftung würdigt die drei Wissenschaftler für die Entwicklung des Rasterkraftmikroskops, mit der sie eine neue Ära in der Erforschung und Manipulation kleinster Strukturen eröffnet haben.
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Die Verleihung der Kavli-Awards fand am 6. September im Konzerthaus der norwegischen Hauptstadt Oslo statt. In der Bildmitte Christoph Gerber und Gerd Binnig.link.zoom -
Überreicht wurden die Preise von Haakon, Kronprinz von Norwegen. (Bild: Thomas Brun/NTB Scanpix)link.zoom -
Der Kavli-Preis in Nanowissenschaften ging an Calvin Quate, Christoph Gerber und Gerd Binnig (von links).link.zoom -
Die drei Forscher werden für die Erfindung und Realisierung des ersten Rasterkraftmikroskops vor 30 Jahren geehrt.link.zoom -
Calvin Quate arbeitete damals an der Stanford University, Christoph Gerber und Gerd Binnig am IBM-Forschungszentrum in Rüschlikon (von links). (Bild: Thomas Brun/NTB Scanpix)link.zoom -
Die Urkunde und die Goldmedaille wurden den drei Forschern vom norwegischen Kronprinzen Haakon überreicht.link.zoom -
Mit der Entwicklung des Rasterkraftmikroskops haben Quate, Gerber und Binnig eine neue Ära in der Erforschung und Manipulation kleinster Strukturen eröffnet. (Bild: Thomas Brun/NTB Scanpix)link.zoom -
Der Kavli-Preis wurde an insgesamt neun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben: Rainer Weiss, Ian Drever (Bruder von Ronald W.P. Drever), Kip S. Thorne (Astrophysik); Calvin Quate, Christoph Gerber, Gerd Binnig (Nanowissenschaften); Carla J. Shatz, Eve Marder und Michael M. Merzenich (Neurowissenschaften). (Bild: Thomas Brun/NTB Scanpix)link.zoom
Insgesamt zeichnete die Jury neun Forschende in den Kategorien Astrophysik, Nanowissenschaften und Neurowissenschaften aus. Die Preise sind mit jeweils einer Million Dollar pro Disziplin dotiert und werden auf Empfehlung von international renommierten Wissenschaftlern durch die Kavli-Foundation, die Norwegische Akademie der Wissenschaften und das Norwegische Ministerium für Bildung und Forschung verliehen.
