Einige Covid-19-Betroffene entwickeln im Zuge der Infektion einen Diabetes. Eine internationale Studie mit Beteiligung der Universität Basel hat entschlüsselt, wie das Coronavirus die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse befällt und zerstört. Dabei identifizierten die Forschenden auch eine Möglichkeit, diese Zellen zu schützen.
Pro Jahr sterben weltweit 1,4 Millionen Menschen an Tuberkulose. Multiresistente Stämme sind besonders problematisch, weil sie sich kaum behandeln lassen. Basler Forschende haben in einer Studie in Georgien nachgewiesen, dass bei der Übertragung Gefängnisse eine Schlüsselrolle spielen. Die Folgen sind auch in der Schweiz spürbar.
Ein Blinder hat einen Teil seiner Sehkraft zurückerlangt. Gelungen ist dies durch eine sogenannte optogenetische Gentherapie, die eine erbliche Erkrankung der Fotorezeptoren des Auges behandelt. Ein internationales Forschungsteam hat damit einen wichtigen Schritt geschafft, um erblich bedingte Blindheit zu behandeln.
Wo heute Zürichs Opernparkhaus steht, blühten einst Schlafmohnfelder. Forschende der Universität Basel konnten anhand einer neuen Analyse archäologischer Samen die Vermutung untermauern, dass prähistorische Bauern rund um die Alpen an der Domestikation des Schlafmohns beteiligt waren.
Eine Umfrage bei rund 400 Jugendlichen an Deutschschweizer Gymnasien zeigt, dass die psychische Belastung hoch geblieben ist. Der gewichtigste Faktor ist Schuldruck, gefolgt von Sorgen um eine schlechtere Ausbildung und geringere berufliche Chancen sowie Angst um eine Beschädigung des sozialen Netzwerks.
Ein zu früher Start ins Leben kann auch im Teenageralter noch Probleme bereiten. Eine Studie der Universität Basel und des Universitäts-Kinderpitals beider Basel (UKBB) weist darauf hin, dass das Training der motorischen Fertigkeiten diesen Kindern auch im späteren Alter noch hilft.
Die Schweizer Pflegeheime leisten eine gute Arbeit: Dies ist das Resultat einer Umfrage des Fachbereichs Pflegewissenschaft der Universität Basel. Die Studie, die in den Jahren 2018 und 2019 durchgeführt wurde, verdeutlicht aber auch, dass die Arbeitsressourcen knapp sind und immer knapper werden.
Einige Krankheitserreger nisten sich dauerhaft im Körper ein und verursachen so chronische Infektionen. Forschende der Universität Basel haben nun einen Mechanismus entdeckt, wie ein bakterielles Toxin hochselektiv Proteine in den Körperzellen angreift und damit zum langfristigen Überleben der Bakterien beiträgt.
Mit Quantensystemen, die aus mehreren Teilchen bestehen, können magnetische oder elektrische Felder genauer gemessen werden. Ein junger Physiker der Universität Basel hat nun ein neues Verfahren für solche Messungen vorgeschlagen, das auf einer bestimmten Art von Korrelationen zwischen Quantenteilchen beruht.