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Gleichstellungsmonitoring

Report 2024

Das jährliche Gleichstellungsmonitoring dokumentiert die angestrebte Erhöhung des Frauenanteils bei Professuren. Die folgenden Grafiken geben einen ersten Überblick über die Entwicklung bis Dezember 2024. Ein vollständiger Bericht zum Gleichstellungsmonitoring mit weiteren Auswertungen wird im kommenden Herbst hier abrufbar sein.


 

Entwicklung Professuren

Professuren

Der Universität Basel ist es im vergangenen Jahr sehr erfolgreich gelungen, mehr Frauen zu berufen. Denn der Professorinnenanteil lag Ende 2024 bei knapp 32% und somit drei Prozentpunkte über dem Ergebnis Ende 2023. Hervorzuheben ist dabei, dass auf allen strukturellen Professuren-Stufen ein Zuwachs zu verzeichnen ist. Damit wird auch die Nachhaltigkeit der Berufungs- und Beförderungsprozesse bestätigt.




Professurenkategorien

Auf den Assistenzprofessuren mit und ohne Tenure Track liegt der Frauenanteil bei 56%, wobei 16 Assistenzprofessorinnen mit Tenure Track angestellt sind, was einem Frauenanteil von 53% auf dieser Stufe entspricht. Ein hoher Frauenanteil bei den Assistenzprofessorinnen mit Tenure Track ist Voraussetzung, um auf den nächst höheren Karrierestufen, die in der Regel über Beförderungen erreicht werden, Veränderungen zugunsten der Gleichstellung zu erreichen. Auch auf der Stufe der Associate Professuren konnte der Anteil der Professorinnen von 37% auf 40% gesteigert werden. Der Frauenanteil bei den Full/Klinischen Professorships ist um drei Prozentpunkte gestiegen und lag Ende 2024 bei 24%.




Fakultäten

An fast allen Fakultäten haben sich die Geschlechterverhältnisse auf allen Professurenstufen im Jahr 2024 angeglichen, wobei in den kleineren Fakultäten wegen der geringen Zahl an Professuren über die Jahre mit deutlichen Schwankungen zu rechnen ist. An den grossen Fakultäten hat die Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät mit einer Steigerung von vier Prozentpunkten auf 25% Professorinnenanteil im Jahr 2024 grosse Fortschritte erzielt. Und auch an der Medizinischen Fakultät ist der Professorinnenanteil im letzten Jahr um rund vier Prozentpunkte auf knapp 28% gestiegen. Der Professorinnenanteil an der Philosophisch-Historischen Fakultät hielt sich mit 48% auf hohem Niveau. An der Theologischen Fakultät stieg der Professorinnenanteil auf 44% und an der Fakultät für Psychologie sogar von 22% auf 40%. An der Juristischen Fakultät sank der Professorinnenanteil von 39% auf 35% und an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät von 23% auf 21%.



Gremien und Kommissionen

Der Frauenanteil in der Regenz lag im HS 2024 bei 42%. In den gesamtuniversitären Kommissionen ist der Frauenanteil von 30% auf 33% gestiegen. Mit 17 Frauen und 39 Männern liegt der Frauenanteil in den Leitungsgremien (Rektorat, Universitätsrat, Rektoratskonferenz und Fakultätsleitungen) bei 30%, wobei sich die Fakultätsleitungen aus fünf Dekaninnen und 18 Dekanen zusammensetzen (Dekan*innen, Studiendekan*innen, Forschungsdekan*innen). Auf der Ebene der Departements- und Institutsleitungen liegt der Frauenanteil bei 36% und ist somit im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozentpunkte gesunken.




Leaky Pipeline

Die Leaky Pipeline zeigt das Geschlechterverhältnis über alle Karrierestufen. Während die Frauen bei den Studienabschlüssen in der Überzahl sind, kehrt sich das Verhältnis auf den beiden höheren Professurenstufen um. Erstmals sind aber auch auf den Assistenzprofessuren mit Tenure Track die Frauen mit 53% in der Mehrheit. Dies ist ein sehr wichtiger Schritt, denn diese Frauen befinden sich auf dem «Track», in den nächsten Jahren über die geregelten Beförderungsprozesse die höheren Professurenstufen zu erreichen, auf denen die Professorinnen noch stark untervertreten sind. Die Universität Basel ergreift weiterhin Massnahmen, um die Wissenschaftlerinnen auf diesem Track zu halten und somit den Anteil von Frauen auf allen akademischen Stufen und insbesondere auf den höheren Professurenstufen, zu steigern.




 

Weiterführende Informationen

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