Theoretische Physiker der Universität Basel haben erstmals das Signal bestimmter Gravitationswellen-Quellen berechnet, welches Bruchteile von Sekunden nach dem Urknall entstanden ist. Quelle des Signals ist ein längst vergangenes kosmologisches Phänomen namens «Oscillon».
Die amerikanische National Foundation for Cancer Research verleiht Michael N. Hall, Professor für Biochemie am Biozentrum der Universität Basel, den diesjährigen Szent-Györgyi-Preis für Fortschritte in der Krebsforschung. Die Auszeichnung würdigt seine bedeutende Entdeckung der Proteinkinase TOR – Target of Rapamycin – und dessen Rolle bei der Kontrolle des Zellwachstums und der Krebsentstehung.
Das Sprachenzentrum der Universität Basel ist Anfang des Jahres in den historischen «Bockstecherhof» am Totentanz umgezogen. Der neue Standort bietet mehr Platz für die Durchführung von Sprachkursen, Trainings und Workshops. Gleichzeitig können Studierende und Mitarbeitende von neuen und erweiterten Programmen profitieren.
Anhand von botanischen Archiven erforscht der Pflanzenwissenschaftler Ansgar Kahmen an der Universität Basel, wie sich Pflanzen in den vergangenen 150 Jahren physiologisch an den Umweltwandel angepasst haben. Für sein Projekt hat er einen Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats ERC erhalten, der mit rund 2,1 Mio. Franken dotiert ist.
Beim Wissens-Talk «Basar Molekular» trifft klassische Musik auf Biophysik und Politik auf Chemie. Gäste sind am 23. Februar 2017 unter anderem der deutsche Linkspartei-Politiker Gregor Gysi und der Aargauer Intendant Christian Weidmann.
Die Fläche der gemässigten Trockengebiete wird sich in Zukunft zu Gunsten der subtropischen Trockengebiete verkleinern. Die steigenden Temperaturen trocknen tiefere Bodenschichten in den verbleibenden gemässigten Trockengebieten zunehmend aus – mit deutlichen Folgen für die Pflanzenwelt.
An der zehnten «basel lawjob fair» am 25. März kommen angehende und berufstätige Juristinnen und Juristen mit Kanzleien und Firmen ins Gespräch. Die Jobmesse an der Juristischen Fakultät der Universität Basel bietet die Chance auf ein persönliches Interview mit potenziellen Arbeitgebern sowie die Möglichkeit, sich über Praktika und feste Stellen zu informieren. Die Anmeldefrist endet am 12. Februar.
Welche Entscheidungen wir fällen, wird von Alternativen beeinflusst, die wir nicht gewählt haben. Gleichzeitig bestimmen entgangene Alternativen unsere Zufriedenheit mit dem Ausgang einer Situation, die wir nicht steuern konnten. Psychologen der Universität Basel haben dazu zwei Experimente durchgeführt: Sie haben zum einen das Entscheidungsverhalten von Studierenden untersucht und zum anderen die Gehirnaktivierung und Zufriedenheit gemessen, wenn ein Set von Möglichkeiten mit einer weiteren Alternative ergänzt wird. Die Fachzeitschrift «Journal of Neuroscience» hat die Ergebnisse veröffentlicht.
Proteinablagerungen in den Nervenzellen sind typische Zeichen für Alzheimer, Parkinson und andere neurodegenerative Krankheiten. Diese sogenannten Amyloide entstehen durch fehlgefaltete Proteine und führen zum Zelltod. Forscher vom Biozentrum der Universität Basel konnte nun am Beispiel des Hormons Vasopressin zeigen, dass solche Amyloide in der Zelle nicht immer schädlich, sondern durchaus auch nützlich sein können.