Forschende der Universität Basel haben ein natürliches Enzym so verändert, dass es eine höchst anspruchsvolle chemische Reaktion katalysiert. Komplexe Moleküle für Arzneistoffe und Feinchemikalien könnten dadurch umweltfreundlicher und effizienter hergestellt werden.
Bis zum Ende des Jahrhunderts werden die Wassertemperaturen der Schweizer Flüsse um bis zu 3,5 Grad ansteigen, wenn keine Klimaschutzmassnahmen ergriffen werden. Besonders stark betroffen sind die Flüsse in den Alpen. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende der Eawag und der Universität Basel.
Forschende an den Universitäten Basel und Zürich konnten mittels eines historischen Präparats dem Virus der Grippepandemie von 1918 bis 1920 in der Schweiz auf die Spur kommen. Ausserdem zeigt dieser Virus vom Beginn dieser bisher weltweit tödlichsten Grippe-Pandemie bereits Schlüsselanpassungen an den menschlichen Wirt.
Forschende der Universität Basel haben mechanische Modelle entwickelt, die vorhersagen können, wie effektiv die verschiedenen Schichten eines tiefen neuronalen Netzwerks Daten verarbeiten. Ihre Ergebnisse verbessern unser Verständnis dieser komplexen Systeme und ermöglichen bessere Strategien für das Training neuronaler Netzwerke.
Eine neue Studie unter Mitwirkung der Universität Basel zeigt, dass sich die Wirksamkeit von RNA-basierten Medikamente deutlich steigern lässt, wenn man ihren Transport innerhalb der Zelle verlangsamt. Derzeit kommen solche Wirkstoffe vor allem bei der Behandlung seltener genetischer Erkrankungen zum Einsatz.
Mit einem Monitor will Christian R. Ulbrich beobachten, auf welche Art und Weise die Digitalisierung von Ländern voranschreitet. In der ersten Fassung vergleicht er vier europäische Staaten miteinander. Sein Fazit: Schneller ist nicht unbedingt besser. Und die Schweiz fährt mit ihrem dezentralisierten Kurs eine kluge Strategie.
Forschende des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts (Swiss TPH) und Partnerinstitutionen haben in Côte d’Ivoire eine neue parasitäre Wurmart entdeckt, die den Namen Trichuris incognita trägt. Mit der offiziellen Übergabe konservierter Proben an das Naturhistorische Museum Basel wird die Entdeckung nun gemäss internationaler Regeln zur wissenschaftlichen Namensgebung formell anerkannt.
Populismus ist in vielen europäischen Ländern eine politische Realität – sowohl am rechten als auch am linken Rand. Eine Studie zeigt nun, dass Koalitionsregierungen mit populistischen Parteien oft instabil sind. Dabei ist allerdings nicht die Radikalität der Partei entscheidend, sondern ihr Politikstil.
Nicht zu viel und nicht zu wenig: Die Dosierung der Wirkstoffe bei einer Vollnarkose muss optimal eingestellt sein. Besonders bei Kindern ist das keine simple Sache. Eine Pilotstudie zeigt nun, dass die Analyse der Atemluft helfen kann, ein gängiges Narkosemittel präzise zu dosieren. Und nicht nur das: Aus der Analyse der Atemluft lässt sich auch bestimmen, wie der Körper auf die Anästhesie reagiert.