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campus stories
10. Januar 2024 / Sprachen, Medien & Kunst , Helena Zumsteg

Zwischen Klang und Konzept: «Schulmusik II C» im Master studieren

Mattos Berger spielt Geige im Fachbereich Musikwissenschaft der Universität Basel. Bild: Helena Zumsteg
Mattos Berger spielt Geige im Fachbereich Musikwissenschaft der Universität Basel. (Bild: Helena Zumsteg)

Mattos Berger absolviert den Masterstudiengang «Schulmusik II C», ein gemeinsames Angebot der Universität Basel und der Hochschule für Musik. Bei «Campus Stories» teilt er seine Erfahrungen aus dem Studienalltag sowie seine beruflichen Pläne.

Mit 11 Jahren begann Mattos damit, Blockflöte zu spielen. Im Alter von 13 Jahren kam die Faszination für die Geige hinzu und während seines Studiums lernte er zudem, Klavier zu spielen. «Musik bedeutet für mich Freude und eine Art emotionale Begleitung, die den jeweiligen Gemütszustand widerspiegelt. Gleichzeitig betrachte ich Musik als eine Form der Kommunikation», so Mattos. Nach der Matura erkannte er seine Berufung: Er wollte Musikwissenschaften studieren und zugleich als Lehrer tätig sein. Die Möglichkeit, beides im Studiengang «Schulmusik II C» zu vereinen, motivierte ihn zum Umzug von Bern nach Basel. Denn diesen spezifischen Studiengang kann man ausschliesslich als Master an der Universität Basel und der Fachhochschule Nordwestschweiz absolvieren. Den Bachelor hat er in diesem Fach bereits erfolgreich abgeschlossen.

Normalerweise dauert «Schulmusik II C» zwei Jahre, aber einige Studierende verlängern ihn aufgrund ihrer Masterarbeit oder weil sie nebenbei bereits berufstätig sind, so wie Mattos. Als wissenschaftliche Hilfskraft ist er sechs Stunden pro Woche am Fachbereich Musikwissenschaft tätig. Immatrikuliert ist der Student allerdings an der Hochschule für Musik. Diese ist Teil der FHNW. An der Hochschule finden die praxisorientierten Kurse statt: Bandunterricht, Bodypercussion, Dirigierpraxis, Bewegungskurse und Fachdidaktik sind nur einige der Inhalte, die die Musikstudierenden hier jede Woche in der Praxis üben.

Doch vorerst heisst es für Mattos weiterlernen. Täglich widmet er eineinhalb bis zwei Stunden dem Klavierspiel. «Man muss sich entscheiden, worauf man den Fokus legt. Für mich ist es das Klavierspielen, da ich vor meinem Studium noch keinen Unterricht darin hatte», erklärt der Student. Während des Studiums müssen die Studierenden selbst herausfinden, wo ihre Stärken und Schwächen liegen, und vor allem für die Hochschule entsprechend Zeit in das Üben der verschiedenen Fertigkeiten investieren. Es ist eine Frage der Prioritäten. Auch in der Freizeit von Mattos spielt Musik eine entscheidende Rolle: sei es im gemeinsamen Musizieren mit anderen Studierenden, als Teil des jungen Kammerorchesters Baselland oder als Leiter eines Kirchenchors im Kanton Bern. Die Musik hat in jedem Bereich von Mattos` Leben ihren Platz.

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