Der Forschungspreis 2020 der Schweizerischen Hirnliga geht an Prof. Dr. Jan Gründemann und Prof. Dr. Andreas Lüthi vom Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research und der Universität Basel. Sie erhalten den Preis für ihre Arbeit zur neuronalen Aktivität der sogennanten Amygdala, einer tief gelegenen Region im Gehirn, die angeborene affektive Zustände und Verhaltensweisen steuert. Ihre Erkenntnisse könnten zur Therapie von psychatrischen Erkrankungen dienen.
An Schweizer Hochschulen sind Professorinnen noch immer untervertreten. Ein Förderinstrument, das gezielt Frauen in ihrer akademischen Laufbahn unterstützt, ist «PRIMA» des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). An der Universität Basel haben letztes Jahr gleich drei Forscherinnen eine Zusprache erhalten.
Labore und Seminarräume sind leer, Vorlesungen finden online statt. Auch die Forschung läuft nur noch auf Sparflamme. Für Prof. Richard Neher von der Universität Basel sind diese Zeiten jedoch alles andere als ruhig. Mit seiner Forschung zur weltweiten Ausbreitung des Corona-Virus steht er derzeit an vorderster Front.
Ein halbes Jahr nach Stellenantritt zieht die Leiterin Persönliche Integrität, Dr. Andrea Bauer, eine erste Bilanz. Das Bedürfnis nach dem Angebot zeigt, dass es noch einiges zu tun gibt.
Ein grosser Teil der Medienberichte zu Covid-19 konzentriert sich auf Zahlen und Statistiken. Das kann hilfreich sein, aber auch überfordern und verwirren. Sozialpsychologinnen und -psychologen der Universität Basel haben neun praktische Empfehlungen formuliert, mit denen sich das Entscheidungsverhalten an die aktuelle Situation anpassen lässt.
Zurzeit wird die Frage diskutiert, ob die Einnahme des Schmerzmittels Ibuprofen den Verlauf der Covid-19-Erkrankung negativ beeinflusst. Eine Publikation von Basler Forschenden hält fest: Für einen negativen Effekt gibt es einzelne Hinweise, zurzeit aber keine eindeutigen Beweise. Zur Untersuchung dieser Hypothese ist weitere Forschung erforderlich.
An der Universität Basel finden bis Ende des Frühjahrsemesters keine Präsenzveranstaltungen mehr statt. Rektorin Prof. Dr. Andrea Schenker-Wicki erklärt im Interview, wie sich die Universität Basel auf diese Situation einstellt.
Forschende der Universität Basel haben eine neue Methode entwickelt, mit der sich einzelne isolierte Moleküle präzise untersuchen lassen – ohne dabei das Molekül zu zerstören oder auch nur seinen Quantenzustand zu beeinflussen. Das höchst empfindliche Verfahren ist breit anwendbar, was eine Reihe von neuen Anwendungen in den Quantenwissenschaften, der Spektroskopie und der Chemie eröffnet.
Ende März beginnt ein neuer offener Online-Kurs, den die Universität Basel gemeinsam mit den Akademien der Wissenschaften Schweiz entwickelt hat. Der sechswöchige Kurs behandelt das Thema der disziplinübergreifenden Forschung. Er ist auf der Plattform FutureLearn kostenlos zugänglich.