Was ist noch brauchbar und was kann entsorgt werden? Vor dieser kniffligen Aufgabe stehen auch Zellen. Forschende vom Biozentrum der Universität Basel haben nun eine zelluläre Maschinerie entdeckt, FERARI genannt, die noch brauchbare Proteine fürs Recycling aussortiert. In «Nature Cell Biology» erklären sie, wie FERARI arbeitet und was so besonders daran ist.
Im 16. Jahrhundert wurde in Basel ein Talmud gedruckt – die erste christlich zensierte Version des Babylonischen Talmuds überhaupt. Die Universitätsbibliothek Basel ist dabei, ihre Ausgabe zu digitalisieren.
Für seine Studie zur optimalen Wiederherstellung der Brust nach einer Krebsoperation wird Prof. Dr. Walter P. Weber von der Universität Basel und dem Universitätsspital Basel mit dem Annemarie Karrasch Forschungspreis der Stiftung Propatient ausgezeichnet.
An unseren Arbeitsplätzen hat die Digitalisierung längst Einzug gehalten. Laufend kommen aber neue technische Möglichkeiten hinzu, die weitere Veränderungen bringen. Wie sich digitale Transformationsprozesse auf die Arbeitswelt auswirken, untersucht die Ökonomin Elisa Gerten.
Informationen zu einem Kunstwerk haben keinen Einfluss auf das ästhetische Erlebnis von Museumsbesucherinnen und -besuchern. Viel stärker wirken sich die Eigenschaften eines Gemäldes selbst auf die Betrachtenden aus. Zu diesem Schluss kommen Psychologinnen und Psychologen der Universität Basel in einer neuen Studie.
Das Herz, das Wetter und die Vögel – das sind einige der Themen der diesjährigen Kinder-Uni in Basel und Liestal. Die fünf Vorlesungen im April und Mai sind für alle neugierigen Mädchen und Buben zwischen 8 und 12 Jahren bestimmt. Rund 1000 Plätze hat es – ab Dienstagmittag kann man sich online anmelden.
Prof. Dr. Claudia Lengerke, klinische Professorin für Hämatologie und Stammzellforschung, erhält für ihr wegweisendes Projekt in der Leukämieforschung einen Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats in Höhe von rund zwei Mio. Euro über fünf Jahre.
Das Sexualleben von zwittrigen Tieren ist durch eine fundamentale Frage bestimmt: Wer übernimmt die weibliche Rolle und gibt die kostspieligen Eizellen her? Hamletbarsche entgehen dem Dilemma durch einen gegenseitigen Eiertausch. Was es braucht, damit dieser komplexe Handel funktioniert, haben Wissenschaftler nun mithilfe mikroökonomischer Modelle analysiert. Die Ergebnisse liegen in «The American Naturalist» vor.
Forschenden der Universität Basel haben molekulare Fabriken entwickelt, die die Natur nachahmen. Dafür haben sie künstliche Organellen in mikrometergrosse, natürliche Bläschen (Vesikel) verpackt, die von Zellen produziert werden.