Prof. Dr. Verdon Taylor vom Department Biomedizin der Universität Basel erforscht die Entwicklung des Gehirns aus Stammzellen. Dafür setzt er auch tierfreie Methoden ein. Hier erklärt er, welche Forschungsfragen sich damit beantworten lassen. Und warum es trotzdem noch Versuche mit Tieren braucht.
Das Arbeitsgedächtnis speichert Informationen über Zeitspannen von einigen Sekunden und spielt eine wichtige Rolle für die schulische Leistung. Sport unterstützt die Entwicklung dieser Gedächtniskomponente bei Kindern und Jugendlichen – vor allem Sportarten, die viel Koordination erfordern. Dies haben Forschende der Universitäten Basel und Nagoya herausgefunden.
Der Magnesiumspiegel im Blut spielt eine wichtige Rolle dabei, wie gut das Immunsystem Krankheitserreger oder Krebszellen bekämpfen kann: Forschende der Universität und des Universitätsspitals Basel berichten im Fachjournal «Cell», dass T-Zellen ausreichend Magnesium brauchen, um korrekt funktionieren zu können. Die Erkenntnisse sind potenziell wichtig für Krebsbetroffene.
An der Universität Basel kümmert sich ein grosses Team von Fachkräften um das Wohl der Tiere, die bei Versuchen zum Einsatz kommen. Ziel ist es, die Belastung möglichst gering zu halten. Dies geschieht unter anderem durch eine artgerechte Haltung, sorgfältige Planung der Experimente und die engmaschige Überwachung jedes einzelnen Tiers.
Eine grossangelegte Studie im Fachjournal «Science» zeigt, dass das Epstein-Barr-Virus, der Erreger des Pfeifferschen Drüsenfiebers, an der Entstehung der Multiplen Sklerose beteiligt ist. Prof. Dr. Jens Kuhle, der am Projekt beteiligt war, ordnet die Ergebnisse im Interview ein.
Resistenzen von Krankheitserregern lassen sich mittels Computeralgorithmen deutlich schneller ermitteln als bisher. Das zeigt eine Studie von Forschenden der Universität Basel, des Universitätsspitals Basel und der ETH Zürich. Dies könnte helfen, schwere Infekte in Zukunft effizienter zu behandeln – und wäre ein grosser Fortschritt im Kampf gegen antibiotikaresistente Bakterien.
Seit mehreren Jahren führt Prof. Dr. Alfred Zippelius vom Departement Biomedizin der Universität Basel Experimente mit Mäusen durch. Im Interview gibt er Auskunft darüber, warum er sich dazu entschlossen hat und wie dies seine Forschung zur Krebsimmuntherapie voranbringt.
Wenn wir auf Ziele hinarbeiten und unsere Handlungen entsprechend anpassen, spricht man von Motivation. Allerdings weiss man wenig über die neuronalen Mechanismen dahinter. Forschende des Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (FMI) und der Universität Basel haben nun die Ereignisse im Gehirn einer Maus identifiziert, während sich das Tier auf eine bestimmte Weise verhält, um eine Belohnung zu erhalten. Und wie die Maus ihr Verhalten anpassen kann, wenn sie nicht das Erwartete bekommt.
Neuigkeiten aus aller Welt sind ständig auf verschiedenen Kanälen abrufbar. Wie beurteilen wir, ob wir etwas glauben oder es als «Fake News» abtun? Forschende der Fakultät für Psychologie der Universität Basel haben untersucht, wie Wahrheitsurteile zustande kommen.