Informationen zu einem Kunstwerk haben keinen Einfluss auf das ästhetische Erlebnis von Museumsbesucherinnen und -besuchern. Viel stärker wirken sich die Eigenschaften eines Gemäldes selbst auf die Betrachtenden aus. Zu diesem Schluss kommen Psychologinnen und Psychologen der Universität Basel in einer neuen Studie.
Das Sexualleben von zwittrigen Tieren ist durch eine fundamentale Frage bestimmt: Wer übernimmt die weibliche Rolle und gibt die kostspieligen Eizellen her? Hamletbarsche entgehen dem Dilemma durch einen gegenseitigen Eiertausch. Was es braucht, damit dieser komplexe Handel funktioniert, haben Wissenschaftler nun mithilfe mikroökonomischer Modelle analysiert. Die Ergebnisse liegen in «The American Naturalist» vor.
Forschenden der Universität Basel haben molekulare Fabriken entwickelt, die die Natur nachahmen. Dafür haben sie künstliche Organellen in mikrometergrosse, natürliche Bläschen (Vesikel) verpackt, die von Zellen produziert werden.
Der gleichzeitige Einsatz von Antikörpern, die auf zwei verschiedenen Wirkungsmechanismen beruhen, führt zu einer effektiveren Zerstörung von Tumoren. Davon profitieren könnten vor allem Patientinnen und Patienten mit Tumoren, die nicht auf die bereits verfügbaren Immuntherapie-Behandlungen ansprechen.
Quellen bieten vielen Lebewesen einen einzigartigen Lebensraum. Trotzdem ist fast nichts darüber bekannt. Basler Forschende nehmen deshalb die Quellen des Schweizer Nationalparks genauer unter die Lupe.
Wie Bakterien die Zellteilung und die Verdopplung ihres Erbguts koordinieren, zeigen Forschende des Biozentrums der Universität Basel. In einer interdisziplinären Studie berichten sie in «eLife», warum das gängige Konzept zum Ablauf des Zellzyklus in Bakterien umgeschrieben werden muss.
Silicen besteht aus einer einzigen Schicht von Siliziumatomen. Im Unterschied zum ultraflachen Graphen aus Kohlenstoff zeigt Silicen an der Oberfläche Unebenheiten, die sich auf die elektronischen Eigenschaften des Materials auswirken. Physiker der Universität Basel konnten diese gewellte Struktur nun präzise ermitteln.
Die Universitätsbibliothek Basel startet zum 150. Todestag des Basler Philologen und Kulturhistorikers Wilhelm Wackernagel (21. Dezember) mit der Digitalisierung seiner Bibliothek. Der Gelehrte war Professor für Germanistik an der Universität Basel und zählte zu den bedeutendsten Vertretern seines Fachs.
Antibiotika-resistente Keime sind eine zunehmende Bedrohung für unsere Gesundheit. «Um innovative Antibiotika entwickeln zu können, müssen wir jedoch zunächst die Lebensbedingungen der Bakterien im Körper verstehen», sagt Infektionsbiologe Prof. Christoph Dehio, Leiter des neuen Nationalen Forschungsschwerpunktes «AntiResist».