Eine neu entdeckte vererbte Genmutation ist für eine erhöhte Produktion von körpereigenem Erythropoetin (EPO) im Blut verantwortlich. Durch diese Mutation wird eine Boten-RNA, die normalerweise nicht an der Bildung eines Proteins beteiligt ist, so umprogrammiert, dass sie EPO produziert und die Anzahl roter Blutkörperchen krankhaft ansteigen lässt.
Bei jeder Infektion oder Impfung bilden sich Gedächtniszellen. Doch strukturell fassen liess sich das zelluläre Immungedächtnis bisher nicht. Basler Forschende haben eine mikroanatomische Region in Gedächtniszellen identifiziert, die ein rasches Funktionieren in den ersten Stunden der Immunantwort ermöglicht.
Die europäische Weltraumorganisation ESA schickt 2020 einen Rover ins All, der die Marsoberfläche auf Anzeichen von Leben untersuchen soll. Mit an Bord ist auch eine in der Schweiz entwickelte hochauflösende Kamera. Forschende der Universität Basel testen zurzeit die Nutzung der Kamera in einer künstlichen Marslandschaft.
Auch der Energiestoffwechsel innerhalb von Zellen folgt dem Rhythmus der inneren Uhr. Wie das genau funktioniert, zeigt eine Studie der Universität Basel, die erstmals die Wechselbeziehung zwischen dem zirkadianischen Rhythmus und dem mitochondrialen Netzwerk beleuchtet.
Der Proteinkomplex mTORC2 kontrolliert den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel in der Zelle. Forschern vom Biozentrum der Universität Basel und der ETH Zürich ist es nun gelungen, die 3D-Struktur dieses wichtigen Proteinkomplexes zu entschlüsseln.
Wie gelangen Fische in abgelegene Gewässer, wenn sie nicht selbst dorthin schwimmen können? Obwohl Forscher seit Jahrhunderten vermuten, dass Wasservögel Fischeier in solche Gewässer einschleppen, fehlen dafür bis heute die Beweise. Das zeigt eine systematische Literaturrecherche von Forschern der Universität Basel.
T3 Pharmaceuticals AG, ein Startup der Universität Basel, verändert Bakterien gentechnisch und will damit Therapien gegen Krebs entwickeln. Die bald neunköpfige Firma hat mit ihrer Technologie bereits Preise gewonnen und eine erste Finanzierungsrunde hinter sich.
Nach einer Lohnerhöhung fühlt man sich am Arbeitsplatz wohler – erst recht, wenn man etwas mehr bekommt als die Kollegen. Doch diese Wirkung auf die Arbeitszufriedenheit lässt nach einer gewissen Zeit nach, stellen zwei Ökonomen der Universität Basel fest.
Die Linguistinnen Lorenza Mondada und Sara Keel untersuchen am Fachbereich Französische Sprachwissenschaft, wie Menschen in Gruppen sprechen und wie sie sich verhalten. Anhand von Filmaufnahmen von Versammlungen zeigen sie: Demokratie basiert auf menschlicher Interaktion.