Einem interdisziplinären Team der Universität Basel ist es erstmals gelungen, steuerbare künstliche Organellen erfolgreich in die Zellen lebender Zebrafischembryonen einzuschleusen. Der innovative Ansatz, künstliche Organellen als Zell-Implantate zu nutzen, verspricht neue Perspektiven bei der Behandlung verschiedener Krankheiten.
Die Symptome einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung sind heftig und lähmen das Alltagsleben der Betroffenen. Eine Studie am Departement Biomedizin von Universität und Universitätsspital Basel hat untersucht, wie es zu Darmentzündungen kommen kann – mit einem verheissungsvollen Ansatz zur Behandlung.
Forschende des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts und der Universität Basel sind der Aufklärung des Mechanismus einen wichtigen Schritt näher gekommen, durch den sich Malaria-Parasiten in Formen umwandeln, welche die Übertragung auf andere Menschen ermöglichen.
Die Universität Basel untersucht auf dem Gebiet der Baselbieter Gemeinde Hölstein, was für Folgen der Klimawandel für mitteleuropäische Wälder hat. Diese Woche haben die Vorbereitungsarbeiten für das langjährige Experiment begonnen.
Das Aufkommen der Porträtfotografie im 19. Jahrhundert weckte beim Basler Bürgertum den Reiz am Visuellen und ermöglichte neue Formen der Selbstdarstellung. Wie die neue Technik die Wahrnehmung des Einzelnen beeinflusste, untersucht die Medienwissenschaftlerin Esther Stutz exemplarisch am Archiv der Fotografendynastie Höflinger.
Eine neu entdeckte vererbte Genmutation ist für eine erhöhte Produktion von körpereigenem Erythropoetin (EPO) im Blut verantwortlich. Durch diese Mutation wird eine Boten-RNA, die normalerweise nicht an der Bildung eines Proteins beteiligt ist, so umprogrammiert, dass sie EPO produziert und die Anzahl roter Blutkörperchen krankhaft ansteigen lässt.
Bei jeder Infektion oder Impfung bilden sich Gedächtniszellen. Doch strukturell fassen liess sich das zelluläre Immungedächtnis bisher nicht. Basler Forschende haben eine mikroanatomische Region in Gedächtniszellen identifiziert, die ein rasches Funktionieren in den ersten Stunden der Immunantwort ermöglicht.
Die europäische Weltraumorganisation ESA schickt 2020 einen Rover ins All, der die Marsoberfläche auf Anzeichen von Leben untersuchen soll. Mit an Bord ist auch eine in der Schweiz entwickelte hochauflösende Kamera. Forschende der Universität Basel testen zurzeit die Nutzung der Kamera in einer künstlichen Marslandschaft.
Auch der Energiestoffwechsel innerhalb von Zellen folgt dem Rhythmus der inneren Uhr. Wie das genau funktioniert, zeigt eine Studie der Universität Basel, die erstmals die Wechselbeziehung zwischen dem zirkadianischen Rhythmus und dem mitochondrialen Netzwerk beleuchtet.