Forschende am Biozentrum der Universität Basel haben eine Methode entwickelt, mit der sich Proteine an einen anderen Ort in der Zelle verfrachten lassen. Dadurch ist es möglich, die Funktion von Proteinen in Abhängigkeit zu ihrer Position zu untersuchen. Das Nanobody-Tool lässt sich für eine Vielzahl von Proteinen verwenden und ist in sämtlichen Bereichen der Entwicklungsbiologie einsetzbar.
Wissenschaftler der Universität Basel konnten zeigen, dass LSD die Aktivität einer Hirnregion reduziert, die für die Verarbeitung von negativen Emotionen wie Angst von zentraler Bedeutung ist. Die Resultate könnten für die Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Depression oder Angststörungen von Bedeutung sein.
Für wie gefährlich hält die Bevölkerung Menschen mit psychischen Erkrankungen? Wissenschaftler der Universität Basel und der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel haben untersucht, welche Faktoren die soziale Stigmatisierung beeinflussen. Die Fachzeitschrift «Scientific Reports» hat die Resultate veröffentlicht.
Bestimmte weisse Blutzellen spielen eine wichtige Rolle, wenn es nach Nierentransplantationen gilt, einen schädlichen Virus unter Kontrolle zu bringen. Die Ergebnisse einer Basler Forschungsgruppe könnten dazu beitragen, die Immunsuppression besser zu steuern und neue Medikamente zu entwickeln.
Oberflächen, die mit chemischen Verbindungen aus Seltenen Erden beschichtet werden, entwickeln erst durch den Kontakt mit Luft wasserabweisende Eigenschaften. Dabei kommt es bereits bei Raumtemperatur zu chemischen Reaktionen mit Kohlenwasserstoffen, die sich in der Umgebungsluft befinden.
Spinnen werden seit langer Zeit verdächtigt, zu den wichtigsten Fressfeinden der Insekten zu gehören. Zoologen der Universität Basel und der Universität Lund in Schweden zeigen nun: Spinnen töten global betrachtet tatsächlich beträchtliche Mengen von Insekten.
Vertrauen in Ärzte, Therapeuten und Pflegepersonal führt bei Patientinnen und Patienten zu einer Verbesserung von subjektiv wahrgenommenen Beschwerden, Zufriedenheit und Lebensqualität. Dies zeigt eine Meta-Analyse von Psychologen der Universität Basel, die in der Zeitschrift PLOS ONE veröffentlicht worden ist.
Enzyme verhalten sich im geräumigen Reagenzglas anders als im molekularen Gedränge einer lebenden Zelle. Chemiker der Universität Basel konnten diese engen Bedingungen nun erstmals in künstlichen Vesikeln naturgetreu simulieren.
Theoretische Physiker der Universität Basel haben erstmals das Signal bestimmter Gravitationswellen-Quellen berechnet, welches Bruchteile von Sekunden nach dem Urknall entstanden ist. Quelle des Signals ist ein längst vergangenes kosmologisches Phänomen namens «Oscillon».