Die Fläche der gemässigten Trockengebiete wird sich in Zukunft zu Gunsten der subtropischen Trockengebiete verkleinern. Die steigenden Temperaturen trocknen tiefere Bodenschichten in den verbleibenden gemässigten Trockengebieten zunehmend aus – mit deutlichen Folgen für die Pflanzenwelt.
Welche Entscheidungen wir fällen, wird von Alternativen beeinflusst, die wir nicht gewählt haben. Gleichzeitig bestimmen entgangene Alternativen unsere Zufriedenheit mit dem Ausgang einer Situation, die wir nicht steuern konnten. Psychologen der Universität Basel haben dazu zwei Experimente durchgeführt: Sie haben zum einen das Entscheidungsverhalten von Studierenden untersucht und zum anderen die Gehirnaktivierung und Zufriedenheit gemessen, wenn ein Set von Möglichkeiten mit einer weiteren Alternative ergänzt wird. Die Fachzeitschrift «Journal of Neuroscience» hat die Ergebnisse veröffentlicht.
Proteinablagerungen in den Nervenzellen sind typische Zeichen für Alzheimer, Parkinson und andere neurodegenerative Krankheiten. Diese sogenannten Amyloide entstehen durch fehlgefaltete Proteine und führen zum Zelltod. Forscher vom Biozentrum der Universität Basel konnte nun am Beispiel des Hormons Vasopressin zeigen, dass solche Amyloide in der Zelle nicht immer schädlich, sondern durchaus auch nützlich sein können.
Forscher des Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (FMI) und der Universität Basel haben zwei Zelltypen im Mandelkern des Gehirns identifiziert, die eindeutige aber unterschiedliche Furchtreaktionen auslösen. Ein Zelltyp löst die Schockstarre, der andere die Flucht aus. Beide Zelltypen beeinflussen sich ausserdem gegenseitig, sodass ein Gleichgewicht entsteht, das je nach Situation in die eine oder andere Richtung kippen kann.
Unabhängige medizinische Gutachten werden häufig verwendet, um Invaliditätsansprüche zu beurteilen. Doch oft sind Ärzte, die dieselben Patienten begutachten, punkto Arbeitsunfähigkeit unterschiedlicher Meinung. Abhilfe schaffen können standardisierte Verfahren, wie eine Studie von Forschenden der Universität Basel zeigt.
Forschern der Universität Basel ist es gelungen, die Rolle des Enzyms MPO zu klären. Das Enzym, das dem Eiter eine grünliche Farbe gibt, stellt im Kampf gegen Infektionen eine äusserst aggressive Säure her, mit der es Krankheitserreger abtöten kann, ohne das umgebende Gewebe zu schädigen. Die Ergebnisse der Studie geben Ansatzpunkte für Therapien zur Stärkung der Immunabwehr.
Wenn die Schweiz die Entwicklung ihrer Stromversorgung eigenständig steuern möchte, ist eine weitere Förderung erneuerbarer Energien nach Auslaufen der kostendeckenden Einspeisevergütung sinnvoll. Denn das geplante Klima- und Energielenkungssystem wird diese Rolle nicht vollständig übernehmen können und sollte daher mit anderen Instrumenten ergänzt werden. Zu diesem Schluss kommen Forschende des Schweizer Energieforschungszentrums SCCER CREST mit Leading House an der Universität Basel in einem White Paper.
Beim Essen wird mit der Nahrung eine Menge von Bakterien aufgenommen. Dabei kommt es zu einer Entzündungsreaktion, die bei Gesunden schützend wirkt und das Abwehrsystem aktiviert, wie Mediziner von Universität und Universitätsspital Basel erstmals zeigen. Bei Übergewichtigen kann die Entzündung zu Diabetes führen.
Wie entsteht Brustkrebs und warum sind manche Patientinnen resistent gegen etablierte Therapien? Forschende der Universität Basel haben neue Erkenntnisse zu den molekularen Prozessen im Brustgewebe gewonnen.