Das Komplementsystem ist Teil des angeborenen Immunsystems. In einigen Fällen schadet es aber dem Körper, weil eine ungewollte Komplementaktivierung zu vielen Autoimmun- und chronisch entzündlichen Erkrankungen beiträgt. Forschende haben nun molekulare Details einer kürzlich zugelassenen Wirkstoffklasse beschrieben, die das Komplementsystem hemmen kann. Dank der Ergebnisse lassen sich solche Hemmstoffe weiter optimieren.
Obwohl das Coronavirus Sars-CoV-2 keine Nervenzellen befällt, kann eine Covid-19-Erkrankung Schäden am Nervensystem verursachen. Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel haben Mechanismen hinter «Neuro-Covid» aufgeklärt und Ansatzpunkte identifiziert, wie es sich verhindern liesse.
Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel hat die Auswirkungen der Covid-19-Booster-Impfung auf den Herzmuskel untersucht. Vorübergehende milde Schädigungen sind häufiger als bisher angenommen, so ihr Ergebnis, das allerdings noch nicht von einem Fachjournal begutachtet wurde. Im Gespräch ordnet der Kardiologe Prof. Dr. Christian Müller die Resultate ein.
Ein Forschungsteam der Universität Basel hat aufgedeckt, wie ein zelleigener Mechanismus für die angemessene Anzahl von T-Zellen im Organismus sorgt und so sicherstellt, dass das Immunsystem richtig funktioniert. Dieser Mechanismus wurde auch bei Schleimpilzen gefunden, was darauf hindeutet, dass diese Regulation der Zelldichte evolutionär konserviert ist.
Tumorzellen nutzen Zuckermoleküle auf ihrer Oberfläche, um Angriffe des körpereigenen Immunsystems lahmzulegen. Forschende der Universität Basel berichten nun, wie sich dieser Mechanismus aushebeln lässt.
Zellen können als Antwort auf Veränderungen in ihrer Umwelt Vesikel bilden. Derartige zellabgeleitete Vesikel bieten zwar grosses Potenzial für biomedizinische Forschung, ihre Membran ist jedoch empfindlich und sie tendieren dazu, sich zu verklumpen. Forschende der Universität Basel haben eine Strategie zur Behebung dieser Probleme entwickelt, indem die vesikuläre Membran eine stabilisierende Hülle erhält.
Heilsbringerin oder Bedrohung? Wie Menschen die Globalisierung beurteilen, hängt von ihren eigenen Erfahrungen ab. Sie wiegen mehr als Prognosen über potenzielle Gewinne. Das zeigt ein Experiment von Forschenden der Universität Basel.
Die Herzkrankheit arrhythmogene Kardiomyopathie kann vor allem junge Sportler unvermittelt aus dem Leben reissen. Forschende der Universität Basel haben nun Mäuse genetisch so verändert, dass sie einen ähnlichen Krankheitsverlauf entwickeln wie Menschen. Damit hat das Team bisher unbekannte Mechanismen und neue therapeutische Ansatzpunkte identifiziert.
Sicherheit und das Wohlergehen anderer sind für Kinder in der Primarschule die wichtigsten Werte. Lehrpersonen hingegen wollen neben Wohlwollen auch den Wert Selbstbestimmung fördern – so wie es der Lehrplan 21 vorsieht. Dies sind die ersten Resultate einer aufwändigen Studie des Instituts für Bildungswissenschaften, die sich mit dem Thema Wertevermittlung an Schulen befasst.