Seit mehr als hundert Jahren gibt die Euler-Kommission der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz die Werke und Briefwechsel des Mathematikers Leonhard Euler (1707–1783) heraus. Mit dem Erscheinen des letzten gedruckte Bands Ende Oktober beginnt zugleich ein Aufbruch ins digitale Zeitalter, erklärt der Basler Mathematiker Prof. Dr. Hanspeter Kraft.
Die neue Technologieplattform wird gemeinsam von den Universitäten Basel und Zürich sowie der ETH Zürich betrieben und bietet Forschenden schweizweit Zugang zu Spitzentechnologie im Bereich der Kernmagnetresonanz-Spektroskopie (NMR).
Antibiotika galten lange Zeit als Wunderwaffe gegen bakterielle Infektionen. Viele Erreger haben sich jedoch an die Wirkstoffe angepasst und sind resistent geworden, daher wird die Suche nach neuen antibakteriellen Substanzen immer wichtiger. Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung der Universität Basel hat nun mittels Computeranalyse ein neues Antibiotikum entdeckt und sein Wirkprinzip entschlüsselt. Ihre Studie ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung neuer wirksamer Medikamente.
Das Kleinhirn ist vorwiegend dafür bekannt, Bewegungen zu steuern. Nun haben Forschende der Universität Basel herausgefunden, dass das Kleinhirn auch beim Erinnern von emotionalen Erlebnissen eine wichtige Rolle spielt. Die Studie erscheint im Fachjournal PNAS.
Wie haben Dozierende die plötzliche Umstellung auf Online-Lehre während der Coronapandemie gemeistert? Diese Frage untersuchten Forschende der Universität Basel in Zusammenarbeit mit Eucor – The European Campus. Die Antwort: mehrheitlich gut, wenn auch mit gemischten Gefühlen.
Das Unternehmen Nikon hat die Mikroskopie-Facility des Departement Biomedizin als erstes «Center of Excellence» in der Schweiz ausgewählt. Weltweit existieren nur wenige solche Zentren, unter anderem in Harvard. Co-Leiter der Facility Pascal Lorentz erklärt im Gespräch, was dies für den Forschungsstandort Basel bedeutet.
Wie sieht die Corona-Prognose für die kommenden Wochen aus? Prof. Dr. Richard Neher vom Biozentrum der Universität Basel forscht seit Beginn der Pandemie am Coronavirus Sars-CoV-2. Im Gespräch gibt er Antworten auf ein paar drängende Fragen.
Neuronale Netzwerke sind lernende Algorithmen, die sich durch Training mit vorhandenen Daten der Lösung einer Aufgabe annähern. Meist ist aber unklar, wie genau sie dies bewerkstelligen. Zwei junge Basler Physiker haben nun Formeln hergeleitet, mit denen man die optimale Lösung ganz ohne Training eines Netzwerks ausrechnen kann. Das gibt nicht nur Einblick in die Funktionsweise dieser Algorithmen, sondern könnte künftig helfen, unbekannte Phasenübergänge in physikalischen Systemen aufzuspüren.
Erfreuliche Nachrichten aus der Antarktis: Forschende haben Kaiserpinguine untersucht und in den Mägen der Tiere kein Mikroplastik gefunden. Die Studie der Universität Basel und des Alfred-Wegener-Instituts leistet einen wichtigen Beitrag zur Einschätzung von Umweltverschmutzungen am Südpol.