Forschende der Universität Basel und des Paul Scherrer Instituts PSI haben einen Covid-19-Schnelltest mit einem neuartigen Funktionsprinzip entwickelt. Noch muss er weiter geprüft und verbessert werden, doch erste Ergebnisse sind vielversprechend: Der Test verspricht nicht nur Resultate über das Vorliegen einer Covid-19-Erkrankung, sondern auch über ihren Status. Daneben könnte der Test auch andere Erkrankungen und verschiedene Covid-Varianten nachweisen.
Prof. Dr. Verdon Taylor vom Department Biomedizin der Universität Basel erforscht die Entwicklung des Gehirns aus Stammzellen. Dafür setzt er auch tierfreie Methoden ein. Hier erklärt er, welche Forschungsfragen sich damit beantworten lassen. Und warum es trotzdem noch Versuche mit Tieren braucht.
Das Arbeitsgedächtnis speichert Informationen über Zeitspannen von einigen Sekunden und spielt eine wichtige Rolle für die schulische Leistung. Sport unterstützt die Entwicklung dieser Gedächtniskomponente bei Kindern und Jugendlichen – vor allem Sportarten, die viel Koordination erfordern. Dies haben Forschende der Universitäten Basel und Nagoya herausgefunden.
Der Magnesiumspiegel im Blut spielt eine wichtige Rolle dabei, wie gut das Immunsystem Krankheitserreger oder Krebszellen bekämpfen kann: Forschende der Universität und des Universitätsspitals Basel berichten im Fachjournal «Cell», dass T-Zellen ausreichend Magnesium brauchen, um korrekt funktionieren zu können. Die Erkenntnisse sind potenziell wichtig für Krebsbetroffene.
An der Universität Basel kümmert sich ein grosses Team von Fachkräften um das Wohl der Tiere, die bei Versuchen zum Einsatz kommen. Ziel ist es, die Belastung möglichst gering zu halten. Dies geschieht unter anderem durch eine artgerechte Haltung, sorgfältige Planung der Experimente und die engmaschige Überwachung jedes einzelnen Tiers.
Prof. Dr. Philipp Sterzer wird neuer Professor für Translationale Psychiatrie an der Medizinischen Fakultät der Universität Basel mit Anstellung an den Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel. Er forscht auf dem Gebiet der kognitiven Neurowissenschaften und befasst sich mit psychischen Störungen wie Schizophrenie.
Eine grossangelegte Studie im Fachjournal «Science» zeigt, dass das Epstein-Barr-Virus, der Erreger des Pfeifferschen Drüsenfiebers, an der Entstehung der Multiplen Sklerose beteiligt ist. Prof. Dr. Jens Kuhle, der am Projekt beteiligt war, ordnet die Ergebnisse im Interview ein.
Resistenzen von Krankheitserregern lassen sich mittels Computeralgorithmen deutlich schneller ermitteln als bisher. Das zeigt eine Studie von Forschenden der Universität Basel, des Universitätsspitals Basel und der ETH Zürich. Dies könnte helfen, schwere Infekte in Zukunft effizienter zu behandeln – und wäre ein grosser Fortschritt im Kampf gegen antibiotikaresistente Bakterien.
Wie kontrolliert unser Gehirn die Wach- und Schlafphasen? Ein Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC) ermöglicht Prof. Dr. Anissa Kempf von der Universität Basel über einen Zeitraum von fünf Jahren, die molekularen Grundlagen des Schlafs näher zu erforschen.