Die Analyse mikrobieller Umwelt-DNA hilft zu verstehen, wie der Wasserkreislauf einer Region funktioniert. Mit dieser Methode hat der Basler Hydrogeologe Oliver Schilling das Wassersystem am Mount Fuji untersucht. Daraus lassen sich auch Erkenntnisse für die Schweiz gewinnen.
Schuldgefühle sind unangenehm und können belastend sein. Forschende der Universität Basel konnten zeigen, dass sich Schuldgefühle mit Placebos verringern lassen. Auch dann, wenn die behandelten Personen wissen, dass es sich um Placebos handelt.
Der Historiker Christian Simon hat die Geschichte der Universität Basel während der Herrschaft der Nationalsozialisten erforscht. Die Professorenschaft tat sich schwer, zum deutschen Hochschulsystem auf Distanz zu gehen, sagt er.
Prof. Dr. Philipp Schütz und sein Forschungsteam erhalten den Theodor Naegeli-Preis für eine Studie, in der sie den klinischen Nutzen einer individualisierten Ernährung bei Spitalpatienten untersucht haben. Über die positiven Resultate der Ernährungstherapie hatten sie in «The Lancet» berichtet.
Ein Zusammenhang zwischen der Bettenauslastung und Sterblichkeitsrate in Spitälern wurde von Forschenden schon länger vermutet. Eine Studie der Universität Basel liefert nun eine neue Perspektive und zeigt, dass die Kapazitätsgrenze bei kleineren Spitälern deutlich früher erreicht wird.
Ferien im Schnee gehören für viele in der Schweiz zum Jahresende wie Weihnachtsbäume und Feuerwerk. Die Klimaerwärmung macht weisse Pisten jedoch zunehmend zur Seltenheit. Wie gut sich eines der grössten Skigebiete der Schweiz bis zum Jahr 2100 noch mit technischer Beschneiung behelfen kann und wie viel Wasser dafür benötigt wird, haben Forschende der Universität Basel berechnet.
Der Universitätsrat hat am vergangenen Montag das zweite Budget der Leistungsperiode 2022–2025 verabschiedet. Um trotz der vorhandenen exogenen Faktoren wie steigenden Beschaffungspreisen, einem Teuerungsausgleich von 2,5 Prozent für das Personal und Ertragsausfällen in der Grundfinanzierung ein ausgeglichenes Budget ausweisen zu können, muss die Universität Basel in den Planungen 2023 Reserven im Umfang von 31,5 Mio. Franken einsetzen.
Das Studienangebot Kulturmanagement der Universität Basel hat dieses Jahr seinen Klimafussabdruck analysiert. Eine Klimabilanz für zwei MAS-Lehrgänge führte teils zu überraschenden Erkenntnissen – und lieferte eine gute Basis für Veränderungen.
Das Malariamittel Artesunat hat in ressourcenarmen Gebieten keinen positiven Einfluss auf das Überleben von Kleinkindern mit schwerer Malaria, wenn es als Erstbehandlung vor einer Einweisung in ein Krankenhaus verabreicht wird. Das zeigt eine Studie, die das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut mit lokalen Partnern in drei afrikanischen Ländern durchgeführt hat.