Rezeptorproteine dienen der Zelle als «Augen und Ohren». Die grösste Rezeptor-Familie sind die sogenannten G-Protein-gekoppelten Rezeptoren. Sie reagieren auf ein breites Spektrum an Signalen, von Licht über Hormone bis hin zu Düften. Forschende der Universität Basel beschreiben nun ein spezifisches Erkennungsmuster, das wie ein Barcode funktioniert und den Rezeptor stilllegt. Dadurch wird die Weiterleitung von Signalen in der Zelle gestoppt.
Prof. Dr. Lorenza Mondada, Professorin für Französische und Allgemeine Linguistik an der Universität Basel, hat in Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Arbeit die Ehrendoktorwürde der Universität Helsinki erhalten.
Der Universitätsrat hat vier Titularprofessorinnen und Titularprofessoren ernannt, die Regenz neun Personen die Venia docendi erteilt.
Am vergangenen Freitagabend wurde das neue Tropenhaus im Botanischen Garten der Universität Basel eröffnet. Der Tag der offenen Tür am Pfingstsamstag lockte Tausende in das Gebäude, welches neu über ein europaweit einmaliges Nebelwaldhaus verfügt, in dem seltene tropische Bergpflanzen wie Orchideen, Moose oder Fuchsien gezeigt werden können.
Die Nanomedizin verpackt Medikamente in winzige Partikel, um sie wirksamer zu machen. Der Nanopharmazie-Professor Scott McNeil erklärt, welche Chancen die neue Technologie bietet und woran es noch hapert. Etwa beim Zulassungsverfahren, wie das uneinheitliche Vorgehen bei Covid-19-Impfstoffen zeigt.
Zum fünften Mal hat die Universität Basel die Teaching Excellence Awards vergeben und damit Verdienste im Bereich der Lehre gewürdigt. Die Beteiligung war rege: Für die fünf Kategorien gingen insgesamt 549 Nominationen ein, bezogen auf insgesamt 213 Dozierende.
Im März 2022 veröffentlichte Microsoft Forschungsergebnisse über die Realisierung einer speziellen Art von Teilchen, mit denen man besonders robuste Quanten-Bits herstellen könnte. Forschende der Universität Basel ziehen nun jedoch die Resultate zu diesen sogenannten Majorana-Teilchen in Zweifel: Durch Berechnungen zeigen sie, dass sich die Ergebnisse auch anders erklären lassen.
Forschende der Universität Basel haben eine neuartige Methode entwickelt, mit der sich therapeutische Nanovesikel effizient herstellen lassen. Damit ist die Voraussetzung erfüllt für eine industrielle Produktion. Ausserdem erleichtert dies die Forschung in Bereichen wie der Krebsimmuntherapie.
Hinter seltenen Krankheiten stecken oft Fehler im Erbgut. Erhalten Kinder nur von einem Elternteil ein defektes Gen, sind sie symptomlose «Träger» – so die bisherige Annahme. Ein Forschungsteam der Universität und des Universitätsspitals Basel berichtet nun aber, dass Träger ebenfalls lebensbedrohlich erkranken können – und seltene Erbkrankheiten damit wohl viel häufiger sind als bisher angenommen.