Schöne Erholung – Neues aus der Schlafforschung (01/2016)
Guten Abend, gute Nacht: Die Augen fallen zu, der Atem wird regelmässig, die Muskeln entspannen sich und das Bewusstsein dämmert weg. Im Schlaf befindet sich unser Körper im Ruhezustand. Die genaue Funktion des Schlafens ist heute zwar nicht sicher erforscht. Fest steht aber, dass guter und ausreichender Schlaf für die Gesundheit unverzichtbar ist. Die Nachtruhe kann durch verschiedene Einflüsse gestört werden.
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Dossier
Jeder Mensch ist seine eigene Uhr
Text: Oliver Klaffke / Menschen haben ihren eigenen Schlaf-Wach-Rhythmus, der durch das Licht von Smartphones und Tablets durcheinandergebracht werden kann. An den Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel untersucht das Team von Christian Cajochen diesen Rhythmus beim Menschen.
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Dossier
Schlaflos im Schlaflabor
Text: Yannik Sprecher / Die Nacht hatte ich mir unangenehmer vorgestellt – Elektroden am Kopf sind zwar ungewohnt, störten aber weniger als erwartet. Das Bett war bequem und die Betreuung liebenswürdig. Mehrere Wochen lang würde ich dort aber trotzdem nicht schlafen wollen. Eine Reportage aus dem Schlaflabor.
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Dossier
Bewegung und Verliebtsein tun dem Schlaf gut
Text: Martin Hicklin / Was tun, wenn die Nachtruhe stark gestört ist, und was hilft dem Schlaf? Forschungsgruppen an den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel befassen sich seit Längerem mit solchen Fragen. Bewegung tut gut – aber auch die Tatsache, verliebt zu sein.
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Dossier
Den Stress bewältigen
Text: Martin Hicklin / Depressionen, Stress und Burnout gehen oft mit schlechtem Schlaf einher. Die Auswertung der Hirnströme und hormonelle Tests sollen dazu beitragen, die Therapien zu verbessern.
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Dossier
Zu früh Geborene haben oft Probleme mit dem Schlaf – auch noch später im Leben
Text: Christoph Dieffenbacher / Ob sich der Schlaf von Frühgeborenen im späteren Leben von dem Gleichaltriger unterscheidet, untersuchen Psychologen der Universität Basel derzeit in einer Langzeitstudie.
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Dossier
Späterer Schulanfang, wachere Kinder
Text: Christoph Dieffenbacher / Kinder und Jugendliche wissen es längst: Wenn die Schule morgens später beginnt, fühlen sie sich ausgeschlafener und fitter. Schon eine kleine Verschiebung des Unterrichtsbeginns macht einen Unterschied, wie Psychologen der Universität Basel herausgefunden haben. Ihre Erkenntnis hatte Folgen.
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Dossier
Selbstbewusste Jugendliche schlafen besser
Text: Christoph Dieffenbacher / Rund ein Fünftel der Jugendlichen sagt, dass sie schlecht schlafen. Ein Psychologe der Universität Basel erforscht seit Jahren die Gründe dafür und sucht nach Lösungen. Er hält auch ein paar Tipps für Eltern bereit.
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Dossier
Wenn nachts der Atem stockt
Text: Christoph Dieffenbacher / Nächtliche Atemaussetzer mit starkem Schnarchen können ernste Gesundheitsprobleme auslösen. Basler Pneumologen erforschen die Mechanismen, wie Schnarcher bei Schlafapnoe einem ständigen Stress ausgesetzt sind – und wo Therapien ansetzen könnten.
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Dossier
Der 25-Stunden-Mann
Text: Oliver Klaffke / Der individuelle Schlafrhythmus des Menschen wird durch das Tageslicht auf 24 Stunden geeicht. Bei einem Mann, der in Basel untersucht wird, funktioniert das nicht. Wissenschaftler erhalten damit neue Einsichten in die Chronobiologie des Menschen.
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Gespräch
«Wen soll man bestrafen, wenn ein Roboterauto ein Kind überfährt?»
Interview: Urs Hafner / Die Rechtswissenschaftlerin Sabine Gless legt den Finger auf einen wunden Punkt: Das Recht ist nicht auf Roboter vorbereitet, die selber Entscheidungen treffen – und womöglich Menschen gefährden.
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Forschung
Judenspanisch, eine fast vergessene Sprache
Text: Olivia Poisson / Im Spätmittelalter mussten zahlreiche Juden aus Spanien und Portugal ins damalige osmanische Reich auswandern. Ihre Sprache hat sich in kleinen Inseln bis heute bewahren können – die Erforschung des Judenspanisch wirft ein Licht auf die Sprachentwicklung überhaupt.
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Forschung
Grüne Vielfalt zwischen Asphalt und Beton
Text: Yvonne Vahlensieck / Im Kanton Basel-Stadt gibt es zahlreiche kleine Wäldchen – und viele davon sind mitten in der Stadt. Eine Naturschutzbiologin der Universität Basel untersucht nun erstmals das Ökosystem dieser grünen Inseln im urbanen Raum.
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Forschung
Weisse Flecken auf der Landkarte des Lebens
Text: Katrin Bühler / Wie werden innerhalb von Zellen Signale verarbeitet und Zellbausteine hergestellt Wie entwickeln sich Krankheiten? Durch die Aufklärung komplexer Proteinstrukturen können Forscher am Biozentrum Antworten auf diese Fragen liefern.
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Kolumne
Die Ästhetik des Widerstands
Text: Prof. Alexander Honold / Mein Buch: Der Literaturwissenschaftler Alexander Honold empfiehlt Peter Weiss’ Epos von Widerstand, Flucht und Zeugenschaft.
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Meinung
Was ist gute Entwicklungspolitik, Andrea Franc?
Text: Andrea Franc / Hilft es dem Süden wirtschaftlich, wenn ihm der Norden den vollen Marktzugang gewährt? Und wie kommen Entwicklungsländer zu funktionierenden Institutionen? Zwei Beiträge dazu, wie Entwicklungshilfe besser gelingen könnte.
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Meinung
Was ist gute Entwicklungspolitik, Elísio Macamo?
Text: Elísio Macamo / Hilft es dem Süden wirtschaftlich, wenn ihm der Norden den vollen Marktzugang gewährt? Und wie kommen Entwicklungsländer zu funktionierenden Institutionen? Zwei Beiträge dazu, wie Entwicklungshilfe besser gelingen könnte.
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Meinung
Wozu ist Life-Sciences-Recht gut?
Text: Herbert Zech / Verschiedene Rechtsgebiete arbeiten im Bereich der Life Sciences zusammen und sorgen für einen Rahmen, der die Entwicklung und Verbreitung neuer Technologien fördert, ihren Einsatz möglichst risikoarm gestaltet – und wo nötig auch ihre Grenzen festlegt.
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Porträt
Die Kunst der Ethnografie
Text: Samuel Schlaefli / Silvy Chakkalakal erforscht die Fotografien und Filme der US-Ethnologin Margaret Mead. Deren Feldforschung auf Samoa und Bali war nicht nur wissenschaftliche Studie, sondern genauso künstlerische Praxis.
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Universität
Epochale Edition
Der Humanist Erasmus von Rotterdam verbrachte über zehn Jahre in Basel – einer Stadt, die ihm durch die Verbindung von humanistischer Kultur, Universität und Druckerwerkstätten ein ideales Umfeld bot.
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Universität
Den Molekülen auf der Spur
Chemische Verbindungen – die Moleküle – sind in unserem Leben überall präsent. Sie sind etwa in Medikamenten, Farben, Kunststoffen sowie Düften enthalten. Aber auch bei der Erforschung nachhaltiger Energiegewinnung, der Versorgung mit sauberem Wasser und der Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte geht ohne sie fast nichts. Am «Fest der Moleküle» lässt sich Ende August erfahren, wie die Forschung an chemischen Verbindungen und die daraus entstehenden Produkte das Leben vieler Menschen auf unterschiedliche Weise angenehmer gestalten.
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Universität
Ehre für gute Lehre
Oft steht sie im Schatten der Forschung und ist doch ein zentraler Aspekt der Universität: die Lehre, die Studierende einen Zugang zur Wissenschaft vermittelt, sie inspiriert und an die eigene Forschung heranführt. Um gute Lehre auszuzeichnen und das Bewusstsein für ihren Wert zu schärfen, hat die Universität Basel diesen Frühling einen neuen Lehrpreis lanciert, der in fünf Kategorien vergeben wird.